„Wie hoch ist Ihre Cross-Selling-Quote?“, fragte ein großformatiges Plakat die Messebesucher. Davor hatte das Vertriebsteam der Zentrale gleich eine Lösung dafür aufgebaut, wie diese Quote erhöht werden kann. Gemeinsam mit dem niederländischen Ladenbauunternehmen De Haan hat die Fachhandelskooperation ein Regalsystem entwickelt, das die gemeinsame Platzierung von Artikeln unterschiedlicher Warengruppen erlaubt.
Im Musteraufbau waren das beispielsweise Anzucht-Zimmergewächshäuser zusammen mit Saatgut. „Wir sehen da noch Potenzial brach liegen“, erklärt Matthias Prüße, der für Vertrieb und Neue Medien bei NBB Egesa Gartencenter verantwortlich ist. Klares Ziel ist die Umsatzsteigerung im Markt. Umgekehrt entstehe in den Märkten kein Mehraufwand. „Es ist kein zusätzlicher Wareneinsatz nötig“, sagt er.
Das zweite „grenzüberschreitende“ Thema ist dasjenige, das auch alle anderen Unternehmen in der Branche beschäftigt: Cross-Channel-Handel. „Das wird von unseren Partner gefordert“, erläutert NBB-Egesa-Geschäftsführer Rainer Hesemann.
„Im Fokus steht aber das elektronische Schaufenster und weniger das Versenden von Ware“, erläutert Matthias Prüße. Der Endkunde, der sich online darüber informiert, was es in seinem Gartencenter vor Ort zu kaufen gibt, soll in den stationären Markt geholt werden. Das schließt auch die Möglichkeit von „click and collect“ ein.
Entwickelt wird diese Lösung in Zusammenarbeit mit Green Solutions, Oldenburg. Dieser Dienstleister bietet ein Shop-System mit einer Datenbank für Pflanzen und Hartware-Artikel. Durch eine Verknüpfung mit der jeweiligen Warenwirtschaft können dem Verbraucher Informationen über die Artikel vor Ort gegeben werden.
Der zweite Ausgangspunkt der…