"Unsere 17 produzierenden Standorte waren im letzten Geschäftsjahr gut ausgelastet", sagt Thomas Leissing, Sprecher der Gruppenleitung und zuständig für Finanzen, Verwaltung und Logistik. Sehr erfreulich hätten sich in den abgelaufenen zwölf Monaten die Werke in Westeuropa entwickelt. "Unterstützt durch stabile Rohstoffmärkte konnten wir positive Nachfrageentwicklungen in Großbritannien, Deutschland sowie Zentral- und Südeuropa ausnützen und unsere Marktanteile ausbauen", so Leissing weiter. Trotz des schwierigen Marktumfelds hätten es auch die französischen Teams geschafft, die Mengen und die Profitabilität durch Marktanteilssteigerungen und zusätzliche Umsätze in Spanien, Italien, Deutschland und Benelux auszubauen. Auch in Osteuropa sei die Entwicklung stabil. "Rückgängen in der Ukraine stehen Zuwächse in nahezu allen anderen Märkten gegenüber", sagt Leissing.
Negativ Einfluss auf regionale Geschäftsverläufe nahmen im vergangen Jahr die politische und währungsbedingte Krise in Russland sowie schwierige Marktumfelder in den Geschäftsbereichen Bauprodukte und Fußboden: "Überkapazitäten bei Laminatfußböden und OSB sowie Währungseinflüsse haben in spezifischen Märkten zu leichten Rückgängen geführt", ergänzt Leissing.
Umsatzeinbußen verzeichnete dagegen die Division Retail Products mit 6,5 Prozent. Die Hauptursache für diese Entwicklung liegt, so Egger, in der konsequenten strategischen Ausrichtung, nach der man sich aus ertragsarmen Märkten für Laminatfußböden zurückgezogen habe. Eine erfreuliche Umsatzentwicklung verzeichnete in dieser Division die neu eingeführte Kollektion Egger Laminatfußboden 2015-2017.
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