Das renommierte Marktforschungsunternehmen Markt & Konzept hat in seiner aktuellen Studie "Black-Box Online-Shopping: Potenziale erkennen - Kunden gewinnen" u. a. untersucht, nach welchen Kriterien Online-Shopper einkaufen. Mit 1.000 repräsentativen Interviews bietet die Studie eine belastbare Basis für die Planung und Optimierung von webbezogenen Maßnahmen.In der Vorstufe bei der Anbieterauswahl, also der Suchphase, verwenden die Online-Shopper die korrekte Bezeichnung eines Artikels (34 Prozent) oder ein Branchenstichwort bzw. ein Synonym für die Branche (32 Prozent). Deutlich seltener werden auch die Namen eines Händlers oder Spezialanbieters verwendet (sieben Prozent). Hier haben insbesondere die Onlineshops der Bau- und Heimwerkermärkte Nachholbedarf.Ferner fällt auf, dass elf Prozent der Befragten, also immerhin fast ein Achtel, auch die Begriffe "Amazon" oder "Ebay" für die Anbieterauswahl verwenden. Dieses Ergebnis untermauert noch einmal den hohen Stellenwert dieser Plattformen schon in der Orientierungsphase.Bei der Suche eines Online-Shops über Internetplattformen dominieren zunächst einmal Google, Amazon und Ebay. Dabei nutzen 76 Prozent der onlineaffinen DIY-Shopper Google "sehr oft" oder "oft". Nicht ganz so hoch ist der Nutzeranteil für Amazon (63 Prozent), während er für Ebay noch etwas geringer ausfällt (54 Prozent).Es erstaunt, dass die Websites von DIY-Händlern oder Herstellern demgegenüber etwas ins Hintertreffen geraten. Nur acht Prozent nutzen diese "sehr oft" und 24 Prozent "oft". Zwar liegt dieser Anteil über dem für die onlineaffinen Shopper insgesamt (9 bzw. 20 Prozent), aber es wird deutlich, dass die klassischen DIY-Anbieter hier noch viel Potenzial haben. Sie sollten doch eigentlich die Angebotskompetenz haben und dies auch deutlich vermitteln.Die onlineaffinen DIY-Käufer nutzen recht viele Onlineshops simultan. Im Schnitt sind dies 6,9 Online Shops im Vergleich zu 5,6 für die Online-Shopper insgesamt. 29 Prozent nutzen sogar mehr als 6 Online-Shops für den Kauf von DIY-Produkten.Dabei zeigen sich diese onlineaffinen DIY-Käufer offen für neue, unbekannte Shops. Während sich 53 Prozent der befragten DIY-Shopper überwiegend im angestammten Umfeld bewegen, stöbern fast genauso viele (47 Prozent) bei neuen, unbekannten Anbietern. Bei der mittleren Altersgruppe (46 bis 60Jahre) liegt dieser Anteil sogar bei 55 Prozent.Wie gehen die online-affinen DIY-Shopper bei der Anbieterauswahl vor? Sie achten auf Preisniveau…