Die Floramedia-Gruppe hat die früher zur Muttergesellschaft Mercurius gehörende Druckerei KDM Kunstdruckerei Mercurius in das Unternehmen integriert. Die Druckerei hat den so genannten freien Markt ihres Portfolios verkauft und konzentriert sich jetzt ausschließlich auf die Produktion von Etiketten und weiteren Produkten für den grünen Markt. In diesem Zusammenhang wurde auch die Weiterverarbeitung von Etiketten in die Druckerei verlagert. „Durch die kurzen Wege ergeben sich Vorteile für die Kunden in Bezug auf die Liefergeschwindigkeit und die ohnehin schon sehr hohe Zuverlässigkeit“, ist Geschäftsführer Stephan Holz überzeugt und betont dabei die Qualitätsansprüche. Dafür sei neben der ISO- und FSC-Zertifizierung auch das eigene Drucklabor ein Indikator. Die Kapazitäten erreichen bis zu 20 Mio. Etiketten pro Woche. Rund 100 feste Mitarbeiter sind in der Druckerei beschäftigt. Neu gestaltet wurde für dieses Jahr das Lageretikettensortiment. Das Design der Etiketten funktioniert, so der Anspruch, international. Piktogramme sind mit Erklärungen in bis zu sechs Sprachen verbunden. Für die Bilder wurde der Platz auf dem Etikett besonders groß gewählt. Ein QR-Code soll den Kaufanreiz unterstützen. Er führt zur Plattform www.floralinq.com, die das Unternehmen vor zwei Jahren auf der IPM vorgestellt hat. Hier bekommen Konsumenten Zusatzinformationen. Das Lageretikettensortiment umfasst rund 8.000 verschiedene Sorten, der Gesamtlagerbestand liegt bei rund 20 Mio. Stück. Floramdia liefert die Etiketten bei Bestellung über den Webshop innerhalb von 48 Stunden aus. Besonders hervorgehoben hat das Unternehmen bei seinem Auftritt auf der IPM in diesem Jahr die organisatorischen Fähigkeiten und technischen Möglichkeiten, Kataloge in zahlreiche Sprachen zu übersetzen und kurzfristig zu einem Drucktermin fertigzustellen. Zusätzlich werden zeitnah die Informationen aus dem Katalog über das Datenbanksystem in den Internetauftritt des Kunden integriert. Floramedia will damit dem Wunsch des Kunden Rechnung tragen, „alle Kataloginformationen auf seinen internationalen Märkten gedruckt und online gleichzeitig zur Verfügung zu stellen“, sagt Stephan Holz. Auch besonders komplexe Aufgaben wie zum Beispiel Mehrsprachigkeit oder die gleichzeitige Produktion mehrerer Projekte werde effizient abgewickelt. Beispielsweise haben die Übersetzer online Zugriff auf die Texte des Katalogs in der Datenbank und können parallel übersetzen – „ein enormer Zeit- und Qualitätsvorteil bei…
Für den grünen Markt
Die Floramedia-Gruppe hat jetzt ihre eigene Druckerei, die sich ausschließlich mit dem Etikettendruck und Produkten für die Gartenbranche beschäftigt. Auch für das Pflanzenmarketing gibt es neue Leistungen.