Im vergangenen Jahr musste die Heimtextil in Frankfurt trotz gestiegener Ausstellerzahlen, insgesamt waren 2.658 Aussteller vor Ort, einen leichten Rückgang bei den Besucherzahlen verschmerzen. Umso gespannter ist man beim Veranstalter, der Messe Frankfurt, wie die Messe im Januar 2014 verlaufen wird. Auf dem Messegelände ist dann wieder vom 8. bis 11. Januar ein umfassendes Produktportfolio für das textile Interior Design zu sehen. Es reicht von Bad-, Bett- und Tischtextilien bis hin zu Produktangeboten für Fenster, Polster, Boden, Wand und Sonnenschutz.Zu den Schwerpunktthemen der Heimtextil zählen die Ausstattung von Objekten, das Coupongeschäft, nachhaltig produzierte Heimtextilien und die Nachwuchsförderung. Im Zentrum des Interesses der Baumarkteinkäufer dürften aber wieder die Tapeten stehen, die in Halle 3.1. zu erleben sein werden.Eines der Fokusthemen sind aber digital bedruckte Heimtextilien. Ausgehend vom Bekleidungssektor wächst der Markt für die digitale Produktion von bedruckten Heim- und Haustextilien seit einigen Jahren kontinuierlich. Einen aktuellen Überblick über neue Technologien, Marktchancen, Einsatzgebiete für den Massendruck und nachhaltige Produktionsmethoden erhalten Fachbesucher der Heimtextil während der ersten European Digital Textile Conference. Am zweiten und dritten Messetag laden World Textile Information Network (WTiN), ein weltweit agierender Nachrichten- und Informationsanbieter für den Textilsektor, und die Messe Frankfurt zu der englischsprachigen Veranstaltung in die Halle 4.0.Die Digital Textile Conference findet seit Jahren in verschiedenen Ländern statt, zuletzt 2011 in Hamburg. „Das Marktvolumen für diesen Industriezweig schätzen wir auf etwa zwölf Mrd. m² pro Jahr. Dies entspricht einem Anteil von 40 Prozent aller bedruckten Textilien,“ sagt John Scrimshaw, Textilexperte und Chefredakteur des Magazins Digital Textile. Drei halbtägige Themenblöcke informieren über die wachsende Branche: „Commercial and creative opportunities ”, „Digital fabric printing technology” und „Carpets and pile fabrics”.
Heimtextilien-Industrie tut sich schwer
Die deutsche Heimtextilien-Industrie tut sich im bisherigen Jahresverlauf vergleichsweise schwer, schreibt der Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie in einer Zwischenbilanz zum ersten Halbjahr 2013. Ihr gelang es bisher nicht, neue Nachfrage zu generieren bzw. an der Konsumfreudigkeit des Verbrauchers teilzuhaben, so die Analyse. Auch die Belebung im Bau- und…