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Kraftzentrum für Innovationen

Egger hat an seinem Standort im österreichischen Unterradlberg sein neues Tech-Center eröffnet. Das Innovationszentrum gilt als Signal, dass der Holzwerkstoffhersteller Forschung und Entwicklung weiter forcieren will.
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Nach dem Motto „Innovation braucht Raum“ hat Egger im November dieses Jahres offiziell sein neues Tech-Center für Forschung und Entwicklung am Standort Unterradlberg eingeweiht. „Dies ist ein sichtbares Signal, dass wir unsere Innovationsbemühungen weiter stärken wollen“, sagt Walter Schiegl, bei Egger in der Gruppenleitung für Technik und Produktion zuständig. Schwerpunkte der Arbeit des Teams um Dr. Martin Steinwender, Leiter des Competence Centers de Egger Gruppe, werden die Entwicklung neuer Produkte, Technologien, Bindemittel und Fertigungsprozesse von Holzwerkstoffen sein. Derzeit arbeiten in den Büros, Laboren und Werkstätten 21 Mitarbeiter, 15 in den Competence Centern Chemie und Platte, für Patent- und Innovationsmanagement, Umweltmanagement sowie für Sonderprojekte und Services. Sechs weitere Mitarbeiter sind an den Standorten St. Johann in Tirol, Wörgl, Brilon und Wismar tätig. Das Tech-Center beherbergt zusätzlich den Zentraleinkauf Chemie mit vier und das Immobilienmanagement mit zwei Personen. Insgesamt bietet das Gebäude Platz für bis zu 50 Mitarbeiter. „Wir haben hier ideale Voraussetzungen für die Forschung und Entwicklung und genug Raum für den weiteren personellen Ausbau“, sagt Steinwender. Im Erdgeschoß des Gebäudes sind die chemischen Entwicklungs- und Analyselabore für die Bindemittelentwicklung, die Untersuchung von Oberflächen und Materialeigenschaften sowie die mechanisch physikalischen Labore und das Technikum für die Werkstoffentwicklung, die Untersuchung von Umweltaspekten und die Prüfung von Produkteigenschaften untergebracht. Im Obergeschoß befinden sich die Büros und Besprechungszimmer. Das neue Zentrum mit einer Fläche von 2.000 m² wurde von der Architektur-Werkstatt Bruno Moser geplant. Durch die modulare Bauweise, die bereits beim Verwaltungsgebäude im rumänischen Werk in Radauti erprobt wurde, konnte die Bauzeit auf nur sieben Monate reduziert werden. Das Gebäude ist in Holzrahmenbau erbaut und mit einer Kupferfassade versehen. Im Inneren sorgen die unterschiedlichen Werkstoffe wie melaminharzbeschichtete Platten, Eurolight Leichtbauplatten, Laminatfußböden oder Kompaktplatten im Dekor- und Farbverbund für eine moderne Büroarchitektur mit trendsicherem Design. Besonderer Wert wurde auf eine gute Raumakustik gelegt. „Neben hohen Qualitätsansprüchen erfüllen die verarbeiteten Produkte auch wichtige Aspekte der Umweltfreundlichkeit“, sagt Steinwender. Die Umweltwirkung des Gebäude-Prototypen im rumänischen Radauti – der nun…
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