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Lesen im Garten

Gleich zwei lesenswerte Veröffentlichungen beschäftigen sich mit dem Trendsortiment Leben im Garten.
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Die Datenlage auf dem grünen Markt wird zusehends besser. Nachdem der Industrieverband Garten (IVG) vor einigen Jahren die Veröffentlichung der in Zusammenarbeit mit der damaligen BBE Unternehmensberatung ermittelten Kennzahlen eingestellt hat, gibt es inzwischen gleich zwei Anbieter durchgängiger Markterhebungen: Der IVG ist mit den aus dem Kölner Ableger der BBE hervorgegangenen IBH Retail Consultants eine entsprechende Kooperation eingegangen. Über die Studie hatte diy (1/2011) ausführlich berichtet. Daneben hat auch die in München, Köln, Hamburg und Leipzig ansässige BBE Handelsberatung in Kooperation mit dem Marktdatenspezialisten Marketmedia 24, dem Beraternetzwerk Kompakt und mit Michael Bauer Research unter dem Titel „Markt-Monitor Garten 2010/2011“ eine Statistik des Gartenmarktes erarbeitet, die sie im Februar vorgestellt hat. Nun haben beide Seiten noch einmal nachgelegt und sich einen Teilmarkt vorgenommen, der zwar bei weitem nicht der größte, aber sicher einer der zur Zeit am meisten beachtete ist: „Outdoor Living“ heißt er bei den einen, „Garden-Living“ bei den anderen. Auf der Spoga+Gafa hat der IVG unter dem Titel „Garden Facts“ zum ersten Mal ein „IVG Jahrbuch“ herausgegeben. Der Textteil, der die ersten knapp 60 Seiten des 160 Seiten starken Bandes einnimmt, wurde eben dem Outdoor Living gewidmet. Künftig soll jedes Jahrbuch einen anderen Schwerpunkt haben. In diesem Jahr also hat man 25 Beiträge zum Schwerpunkt zusammengetragen, und alles, was im deutschen Gartenmarkt Rang und Namen hat, kommt zu Wort: Die Chefs bedeutender Herstellerfirmen ebenso wie der Gartenfachhandel und die Baumarktbranche sowie die Messegesellschaften. Dass dabei die Analysen beispielsweise der BHB-Spitze inhaltlich nicht allzu weit von den Einschätzungen entfernt liegen, die die Vertreter des Gartenfachhandels aus ihrer Perspektive abgeben, liegt in der Natur der Sache. Darüber hinaus hat das Redaktionsteam auch einige nicht ganz so prominente Experten um ein Statement gebeten, um dem Phänomen des „neuen Gärtnerns“, wie es der Planungssoziologe Prof. Wulf Tessin nennt, auf die Spur zu kommen. „Die Bedeutung des Freizeitgartenbaus wächst“, stellt Dr. Hans-Hermann Bentrup, Vorsitzender des Kuratoriums Entente Florale, fest. Eine „Re-Inszenierung statt Verdrängung der Natur“ beobachtet der Trendforscher Prof. Peter Wippermann. Und der Objektleiter der Zeitschrift „Landlust“ erklärt, was es mit der „Rolle rückwärts“ und dem Wunsch innezuhalten auf sich hat: „Outdoor…
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