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Die grüne Branche steht vor einem bedeutenden technologischen Schritt hin zu einem besseren Management der Lieferkette für lebendes Grün. So jedenfalls lautet die Einschätzung von Container Centralen, des Poolbetreibers der CC-Container. Diese Ladungsträger, die sich als Standard für Mehrweg-Transporteinheiten durchgesetzt haben, sollen künftig mit RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) ausgestattet werden. Darauf haben sich die zentralen Anbieter der europäischen Schnittblumen- und Topfpflanzenindustrie Flora-Holland, VGB, Landgard und Gasa schon vor einigen Jahren geeinigt. Seit Herbst 2008 nun läuft ein Vorprojekt als erster Test in der Praxisumgebung der gesamten Lieferkette. Ab Anfang 2010 sollen dann alle rund 3,5 Mio. im Umlauf befindlichen CC-Container so genannte RFID-Tags tragen. Technologisch wird das Projekt von IBM begleitet. Der ganze Aufwand wird betrieben, um „die Gesamtqualität des Transportbehältermanagements zu erhöhen, weil es somit deutlich einfacher ist, die Kontrolle über die Ladungsträgerbewegungen zu behalten“, urteilte Berno Holmgaard, bis Ende 2008 Vorstandsvorsitzender von Container Centralen. Nun ist es die Aufgabe seines Nachfolgers Tonny Vansgaard Gravesen, dafür zu sorgen, dass dieser Technologiesprung ohne Blessuren vonstatten geht. Vom lückenlosen Einsatz der RFID-Technik in der Gartenbaubranche erhoffen sich die Beteiligten signifikante Zeit- und Kosteneinsparungen in der Blumen- und Pflanzenlogistik über die gesamte Lieferkette bis hin zum Fachhandel. Für das Unternehmen Container Centralen ist es darüber hinaus von Bedeutung, dass Kopien der Standardcontainer leichter erkannt und aus den Abläufen herausgenommen werden können. Wird das Projekt als erfolgreich bewertet, wird es darum gehen, dass sich alle Beteiligten auf die Implementierung und den weiteren Betrieb in der gesamten Branche einigen. Die Firmen aus der Projektgruppe haben dazu bereits eine Absichtserklärung unterzeichnet. „Ich bin sehr stolz darauf, dass Unternehmen, die jeden Tag miteinander hart um Marktanteile kämpfen, in der Lage sind, sich zusammenzufinden, und gemeinsam an einem Projekt arbeiten, von dem alle Unternehmen der Branche profitiere werden“, deutet Holmgaard die Herausforderung einer solchen umfassenden Branchenlösung an. Container Centralen A/S ... ist eine GmbH dänischen Rechts mit Sitz in Odense. Das 1981 ursprünglich als Genossenschaft gegründete Unternehmen gehört zu jeweils 50…
Die grüne Branche steht vor einem bedeutenden technologischen Schritt hin zu einem besseren Management der Lieferkette für lebendes Grün. So jedenfalls lautet die Einschätzung von Container Centralen, des Poolbetreibers der CC-Container. Diese Ladungsträger, die sich als Standard für Mehrweg-Transporteinheiten durchgesetzt haben, sollen künftig mit RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) ausgestattet werden. Darauf haben sich die zentralen Anbieter der europäischen Schnittblumen- und Topfpflanzenindustrie Flora-Holland, VGB, Landgard und Gasa schon vor einigen Jahren geeinigt. Seit Herbst 2008 nun läuft ein Vorprojekt als erster Test in der Praxisumgebung der gesamten Lieferkette. Ab Anfang 2010 sollen dann alle rund 3,5 Mio. im Umlauf befindlichen CC-Container so genannte RFID-Tags tragen. Technologisch wird das Projekt von IBM begleitet. Der ganze Aufwand wird betrieben, um „die Gesamtqualität des Transportbehältermanagements zu erhöhen, weil es somit deutlich einfacher ist, die Kontrolle über die Ladungsträgerbewegungen zu behalten“, urteilte Berno Holmgaard, bis Ende 2008 Vorstandsvorsitzender von Container Centralen. Nun ist es die Aufgabe seines Nachfolgers Tonny Vansgaard Gravesen, dafür zu sorgen, dass dieser Technologiesprung ohne Blessuren vonstatten geht. Vom lückenlosen Einsatz der RFID-Technik in der Gartenbaubranche erhoffen sich die Beteiligten signifikante Zeit- und Kosteneinsparungen in der Blumen- und Pflanzenlogistik über die gesamte Lieferkette bis hin zum Fachhandel. Für das Unternehmen Container Centralen ist es darüber hinaus von Bedeutung, dass Kopien der Standardcontainer leichter erkannt und aus den Abläufen herausgenommen werden können. Wird das Projekt als erfolgreich bewertet, wird es darum gehen, dass sich alle Beteiligten auf die Implementierung und den weiteren Betrieb in der gesamten Branche einigen. Die Firmen aus der Projektgruppe haben dazu bereits eine Absichtserklärung unterzeichnet. „Ich bin sehr stolz darauf, dass Unternehmen, die jeden Tag miteinander hart um Marktanteile kämpfen, in der Lage sind, sich zusammenzufinden, und gemeinsam an einem Projekt arbeiten, von dem alle Unternehmen der Branche profitiere werden“, deutet Holmgaard die Herausforderung einer solchen umfassenden Branchenlösung an. Container Centralen A/S ... ist eine GmbH dänischen Rechts mit Sitz in Odense. Das 1981 ursprünglich als Genossenschaft gegründete Unternehmen gehört zu jeweils 50…