diy plus

Wenig Bewegung

Die Zahlen der GfK zeigen: Am Markt für Anstrichmittel bewegt sich nicht viel. Auch Preissteigerungen konnten nicht in allen Segmenten durchgesetzt werden.
Das Plus an Information im Abo
  • Exklusive Branchen-News
  • Wichtige Artikel früher online
  • Print-Ausgabe + E-Magazin
  • Online-Archiv seit 1990
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
Download: Wenig Bewegung (PDF-Datei)
Ein Blick auf die Charts der GfK verrät vor allem eines: Ein mengenmäßiges Wachstum wurde in den vergangenen Jahren insbesondere bei dem sogenannten Basismaterial erzielt. Dabei handelt es sich um die Produktgruppe Dispersionen, die sich der Endverbraucher im Baumarkt nach Wunsch zusammenmischen kann, sprich um die Umsätze mit Farbmischanlagen. Doch auch hier ist an den Zahlen abzulesen, dass inzwischen eine gewisse Marktsättigung eingetreten ist, und das, mit Blick auf die Gesamtmengen im Bereich Dispersionen, auf niedrigem Niveau. Die Bäume wachsen also auch hier nicht ganz bis in den Himmel. Nicht umsonst versuchen inzwischen manche Anbieter, diesem Markt durch neue Konzepte frische Impulse zu geben. Erstaunlich jedoch bleibt, dass die Steigerungsraten beim „Basismaterial“ kaum zu Lasten anderer Kategorien ging. Lediglich bei den Lacken ist an den Grafiken ein merklicher Rückgang in den vergangenen vier Jahren abzulesen. Betrachtet man jedoch die Entwicklung nach Preisen, zeigt sich ein anderes Bild. Bei den Dispersionen sind in den vergangenen fünf Jahren die Preise um satte 14,1 Prozent gestiegen, wobei die Steigerungsraten sich moderater ausmachen, wenn sie pro Jahr, auf dann jeweils knapp drei Prozent, heruntergerechnet werden. Ähnlich hoch war der Preisanstieg bei den Lacken. Hier verzeichneten die Marktforscher der GfK im zurückliegenden Fünfjahreszeitraum einen Anstieg um 13,8 Prozent. Ganz anders dagegen bei den Holzanstrichmitteln: Hier ließen sich Preissteigerungen am Markt bei Weitem nicht in diesem Umfang durchsetzen. Lediglich um 4,1 Prozent, erfreulich aus Sicht der Verbraucher, zogen hier in den vergangenen fünf Jahren die Preise an. Das andere Extrem bildete das sogenannte Basismaterial. Hier wurden mit 14,7 Prozent von der GfK die höchsten Preissteigerungen registriert. Vielleicht mit ein Grund, warum dieses Segment mengenmäßig auf so niedrigem Niveau verharrt.
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch