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Planvoll vernetzt

Automatische wassersparende Bewässerungssysteme liegen im Trend. Mit dem "Aqua Plan-Net Shop" will Gardena seinen Handelspartnern ein Instrument an die Hand geben, Beratungskompetenz und Produktpräsentation zu bündeln.
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Vor etwas mehr als einem Jahr, im März 2007, hat Gardena den "Aqua Plan-Net Shop" eingeführt. Das Shop-in-Shop-System sollte speziell die Dynamik, die das Unternehmen auf dem Markt für wassersparende und automatische Bewässerungssysteme ausgemacht hat, nachhaltig intensivieren. Von Steigerungsraten in den Jahren zuvor in Höhe von mehr als 30 Prozent war die Rede.Die Bilanz, die Projektleiterin Hede-Marie Hauser nach dem Anlaufen der zweiten Saison zieht, ist positiv. Insgesamt 250 Shops hat Gardena bei seinen Handelspartnern europaweit eingerichtet, etwas mehr als 60 davon in Deutschland. Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf Frankreich, in zwölf weitern Ländern ist das neue PoS-System am Markt. Im nächsten Jahr soll die Zahl der Standorte auf bis zu 350 steigen.Der "Aqua Plan-Net Shop" ist als Modul in Kopfgondelplatzierung mit einer festen Größe konzipiert, die von Land zu Land festgelegt ist. Es soll mehrere für die Zielgruppenansprache benötigte Elemente am PoS vernetzen und bietet mit einer Informationstheke samt großformatigen Infotafeln, einem interaktiven Screen-Terminal und Präsentationsflächen für Demoprodukte den Rahmen für eingehende Beratungsgespräche. Denn genau das ist das Herzstück des Konzeptes: Der Kunde erhält auf Wunsch die individuelle Planung einer kompletten Bewässerungsanlage für seinen Garten.Als entscheidend für den Erfolg sieht Hauser deshalb die Bereitschaft des Handelspartners zur Schulung des Fachpersonals. Gardena hat dafür ein zweitägiges Praxisseminar aufgelegt. Die Teilnahme von zwei Mitarbeitern pro Standort ist Voraussetzung dafür, dass ein "Aqua Plan-Net Shop" dort eingerichtet wird.Eine gewisse Vorauswahl geeigneter Baumärkte und Gartencenter trifft das Unternehmen auf der Grundlage einer Analyse von Potenzialgebieten. Dafür wird anhand von Daten über die Bodenbeschaffenheit, die Niederschlagsmenge und das Temperaturprofil einer bestimmten Region ermittelt, ob dort Bewässerungslösungen ein für Gartenbesitzer relevantes Thema sind. In Deutschland sind beispielsweise der Raum Berlin oder die Rheinebene neben vielen anderen Regionen besonders interessant, im Ausland unter anderem die Mittelmeergebiete wie etwa Südfrankreich. Gegengecheckt hat Gardena diese Analyse mit seinen regionalen Abverkaufszahlen. "Das Ergebnis war eine sehr große Übereinstimmung", berichtet Hauser.Zwei wichtige Argumente sprechen in ihren Augen für das Konzept: Zum einen reagieren die Verbraucher auf dieses…
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