Schon mal was vom "Bayerischen Chemiedreieck" gehört? Und dass die südostbayerischen Landkreise Altötting (sozusagen der "Papstlandkreis"), Mühldorf und Traunstein dieses Dreieck bilden? Gut, der bedeutendste Ort in diesem Gebiet ist Burghausen. Ein Hinweis auf "Wacker Burghausen" (von 2002 bis 2007 in der 2. Bundesliga) mag reichen, um den Bezug zur Chemie herzustellen: Hier geht eine Abzweigung der "Transalpinen Ölleitung" durch, so dass sich in dieser Gegend u. a. die Wacker Chemie AG, der Mineralölhersteller OMV, die Linde Gas AG (alle in Burghausen), BASF (Trostberg) und die Klöckner Pentaplast GmbH & Co KG (Burgkirchen) angesiedelt haben. Burghausen hat 18.000 Einwohner, 17.000 Arbeitsstätten, eines der höchsten Pro-Kopf-Einkommen Bayerns sowie einen sozialdemokratischen Bürgermeister (!). Seit Mitte Mai hat Burghausen neben der mit 1.043 Metern längsten Burganlage und der ältesten, noch betriebenen Hammerschmiede Europas auch einen vollkommen renovierten und flächenmäßig fast verdoppelten Baywa-Bau- und Gartenmarkt. Das war für Meinrad Schaidhauf, Geschäftsführer Bau & Gartenmarkt Region Südbayern der Baywa, auch "eine Wiedereröffnung auf dem Niveau einer Neueröffnung". Vor gut zehn Jahren war der Standort vom damaligen Baumarktbetreiber Kathreiner mit einer Gesamtverkaufsfläche von rund 4.000 m² übernommen worden. Und gemacht wurde wenig am und im Markt. Allerdings liegt er sehr stadtnah, nur wenige hundert Meter entfernt vom Werk der Wacker Chemie und unmittelbar an einer Haupterschließungsstraße, auf der täglich 12.000 bis 13.000 Fahrzeuge unterwegs sind. Zum Großteil Pendler, auch aus dem benachbarten Österreich. Gut acht Monate hat die Totalrenovierung und Erweiterung des alten Standortes in Burghausen jetzt gedauert. Die Baywa investierte in den Standort 4,5 Mio. €, baute den alten Teil vollkommen um und verdoppelte die Baumarkt- und Gartencenterverkaufsfläche auf 8.000 m². Neu geschaffen wurden auch 16 neue Arbeitsplätze, so dass aktuell 47 Mitarbeiter beschäftigt sind. "Die Erinnerung an einen guten Service und an gute Qualität hält länger als die Erinnerung an einen guten Preis", ist sich Schaidhauf auch in Richtung auf den einzigen größeren lokalen Wettbewerber Praktiker sicher. Neu entstanden ist ein Gewächshaus mit rund 2.100 m² Fläche, erweitert wurde auch die überdachte Freiverkaufsfläche auf 900 m² und das Freigelände auf 1.500 m². Es ist offensichtlich: Der Flächengewinn bringt…
Burg, Hammerschmiede, Baywa
Schon mal was vom "Bayerischen Chemiedreieck" gehört? Und dass die südostbayerischen Landkreise Altötting (sozusagen der "Papstlandkreis"), Mühldorf und Traunstein dieses Dreieck bilden? Gut, der bedeutendste Ort in diesem Gebiet ist Burghausen. Ein Hinweis auf "Wacker Burghausen" (von 2002 bis 2007 in der 2. Bundesliga) mag reichen, um den Bezug zur Chemie herzustellen: Hier geht eine Abzweigung der "Transalpinen Ölleitung" durch, so dass sich in dieser Gegend u. a. die Wacker Chemie AG, der Mineralölhersteller OMV, die Linde Gas AG (alle in Burghausen), BASF (Trostberg) und die Klöckner Pentaplast GmbH & Co KG (Burgkirchen) angesiedelt haben. Burghausen hat 18.000 Einwohner, 17.000 Arbeitsstätten, eines der höchsten Pro-Kopf-Einkommen Bayerns sowie einen sozialdemokratischen Bürgermeister (!). Seit Mitte Mai hat Burghausen neben der mit 1.043 Metern längsten Burganlage und der ältesten, noch betriebenen Hammerschmiede Europas auch einen vollkommen renovierten und flächenmäßig fast verdoppelten Baywa-Bau- und Gartenmarkt. Das war für Meinrad Schaidhauf, Geschäftsführer Bau & Gartenmarkt Region Südbayern der Baywa, auch "eine Wiedereröffnung auf dem Niveau einer Neueröffnung". Vor gut zehn Jahren war der Standort vom damaligen Baumarktbetreiber Kathreiner mit einer Gesamtverkaufsfläche von rund 4.000 m² übernommen worden. Und gemacht wurde wenig am und im Markt. Allerdings liegt er sehr stadtnah, nur wenige hundert Meter entfernt vom Werk der Wacker Chemie und unmittelbar an einer Haupterschließungsstraße, auf der täglich 12.000 bis 13.000 Fahrzeuge unterwegs sind. Zum Großteil Pendler, auch aus dem benachbarten Österreich. Gut acht Monate hat die Totalrenovierung und Erweiterung des alten Standortes in Burghausen jetzt gedauert. Die Baywa investierte in den Standort 4,5 Mio. €, baute den alten Teil vollkommen um und verdoppelte die Baumarkt- und Gartencenterverkaufsfläche auf 8.000 m². Neu geschaffen wurden auch 16 neue Arbeitsplätze, so dass aktuell 47 Mitarbeiter beschäftigt sind. "Die Erinnerung an einen guten Service und an gute Qualität hält länger als die Erinnerung an einen guten Preis", ist sich Schaidhauf auch in Richtung auf den einzigen größeren lokalen Wettbewerber Praktiker sicher. Neu entstanden ist ein Gewächshaus mit rund 2.100 m² Fläche, erweitert wurde auch die überdachte Freiverkaufsfläche auf 900 m² und das Freigelände auf 1.500 m². Es ist offensichtlich: Der Flächengewinn bringt…