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"In die Lücke geprescht"

Trotz rückläufiger Zahlen heben Aussteller und Besucher die positiven Aspekte hervor. Die Kommentare reichen von "mittelmäßig" bis "super".
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Groß waren die Erwartungen an die diesjährige Spoga+Gafa. Sie wurden erfüllt - aber nur zum Teil. Sicher, die Katastrophe ist nicht eingetreten. Trotz der Absageritis, die im Frühjahr grassierte, haben auch große, marktführende Unternehmen ausgestellt, und die Besucher sind auch gekommen. Und die Messegesellschaft hat das Rahmenprogramm - Beispiele wären der Boulevard of Excellence, Green Italy, das Motorgerätesegment - spürbar ausgeweitet. Aber es war nicht ganz so, wie man es sich vorgestellt hatte und gewünscht hätte. Die Zahlen spiegeln das wider: Registriert wurden einschließlich Schätzungen für den letzten Messetag 38.600 Besuchereintritte (nach der Zählweise der Gesellschaft zur freiwilligen Selbstkontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen KFM). 2006 waren es 48.168. Auch die Ausstellerzahlen waren rückläufig: In diesem Jahr präsentierten 2.155 Anbieter aus 57 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen, wie die Kölnmesse meldet. 2006 waren es 2.315 Unternehmen aus 64 Ländern. Die Internationalität hielt sich auf hohem Niveau: 55 Prozent der Fachbesucher kamen aus dem Ausland (2006: 49 Prozent). Bei den Anbietern lag der Auslandsanteil unverändert bei 77 Prozent. Im Rahmen des für die Veranstalter nicht zufriedenstellend besuchten IVG-Messetalks hat Messegeschäftsführer Oliver P. Kuhrt klargestellt, dass aus seiner Sicht diejenigen Unternehmen, "die sich für diese Plattform entschieden haben, die Gewinner dieser Veranstaltung sind". Er sprach von "Enthusiasmus und positivem Spirit", der auf der Messe spürbar sei. "Lassen Sie uns diese Branchenleitmesse nicht kaputtreden", appellierte Kuhrt an die Zuhörer. Sein Appell ist angekommen: Natürlich sind als Fazit öfter - öfter als früher? - Kommentare von Ausstellern und Besuchern wie "mittelmäßig" oder "nicht so gut besucht" zu hören; und es fällt auf, dass auch von treuen Ausstellern über das Engagement im nächsten Jahr oder in zwei Jahren nachgedacht wird. Aber die positiven Stimmen von "eine gute Mischung aus nationalen und internationalen Kunden" (Ralf Kindermann, Kettler), bis "super" (Matthias Bayer, Blome) sind nicht zu überhören. "Wir haben die Möglichkeiten dieser Messe erfolgreich und effektiv genutzt", sagte auch Jan Witt, Geschäftsführer von Fiskars Brands Germany. Und es stellen eben auch viele die positiven Aspekte ihres Messeengagements in den Vordergrund, zumal man den Eindruck gewinnen konnte, dass die, die da waren, das Fehlen des einen oder…
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