Die Betrachtung aller DIY-relevanten Handelsvertriebsschienen zeigt, dass nicht nur die Baumärkte mit mehr als 1.000 m² Verkaufsfläche positive Entwicklungen zu verzeichnen hatten. So konnten die kleineren Baumärkte den Umsatzrückgang der vergangenen Jahre stoppen und in diesem Jahr ihren Umsatz auf Vorjahresniveau von 4,27 Mrd. € halten. Damit ergibt sich ein Marktvolumen der Bau- und Heimwerkermärkte von 21,54 Mrd. €, im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 2,4 Prozent (Vorjahr 21,03 Mrd. €). Auch der Baustoffhandel baute sein Geschäft mit den Privatkunden um 3,7 Prozent aus und erzielte einen Umsatz von 7,44 Mrd. € (Vorjahr: 7,17). Die Umsätze der unabhängigen Gartencenter lagen bei 0,73 Mrd. € und damit auf Vorjahresniveau. Einzig die Holzhändler mussten einen Rückgang der Umsätze um ein Prozent auf 3,09 Mrd. € hinnehmen (Vorjahr: 3,12 Mrd. €). Kumuliert über alle Vertriebsschienen beliefen sich die DIY-Gesamtumsätze auf 36,58 Mrd. € – rund 2,2 Prozent mehr als in 2002 (Vorjahr: 35,80 Mrd. €).
Jeder Bundesbürger ließ 2003 alleine in den Kassen der Baumärkte durchschnittlich rund 261 €. Auf dem Einkaufszettel ganz oben standen dabei Produkte aus dem Gartenbereich, für die die Kunden alleine in den Baumärkten in diesem Jahr 3,97 Mrd. € ausgaben, aber auch Produkte aus den Bereichen Anstrichmittel, Selbstbaumöbel und Baustoffe konnten unbereinigt um bis zu neun Prozent zulegen. Weniger gefragt waren dagegen Fliesen, Werkzeuge/ Maschinen und Produkte aus dem Elektrobereich. Hier reduzierte sich der Umsatz innerhalb eines Jahres um bis zu vier Prozent.
Im Schnitt ging jeder Bundesbürger…