Auch Planungen rückläufig
Auch mit Renovierungsplanungen waren die Haushalte im Zeitraum Oktober 2002 bis April 2003 zurückhaltender als im Vorjahreszeitraum – und zwar in allen Bereichen. Nur 60 Prozent der Haushalte gaben an, eine Renovierung geplant zu haben. Ein Jahr zuvor waren es noch 74 Prozent.
Betrachtet man die Top 20 der Renovierungstätigkeiten, dargestellt nach Gesamtausgaben in d, lassen sich innerhalb der einzelnen Erhebungswellen deutliche Verschiebungen beobachten. Standen bei den beiden ersten Erhebungen noch Ausgaben intensive Tätigkeiten wie „Fenster einbauen“ und „Dach neu decken/ausbessern“ an oberster Stelle, so sind jetzt die Spitzenreiter in der aktuellen Erhebung „Streichen von Wänden und Decken“ sowie „Tapezieren“, also typische Do-it-yourself-Arbeiten.
Anteilige DIY-Renovierungsarbeiten(pdf-Datei zum Herunterladen)
Keine Überraschung also, dass die GfK ermittelte, dass bei den Renovierungstätigkeiten, die durch die Haushalte zumindest teilweise selbst durchgeführt werden, der Anteil konstant geblieben ist. Betrachtet nach Anteilen lässt sich hier sogar eine Steigerung der Do-it-yourself-Arbeiten ablesen.Am höchsten ist der DIY-Anteil erwartungsgemäß in den Bereich „Tapezieren, Malern, Anstreichen“ mit knapp 80 Prozent. Aber auch beim „Anbringen von Bodenbelägen und Fliesen“, bei „Arbeiten im Außenbereich“ und bei „Um- und Ausbauarbeiten“ ist der Anteil der selbst durchgeführten Arbeiten mit rund 50 Prozent hoch. Tätigkeiten aus den Bereichen „Heizung, Heizkörper, Öfen, Klimaanlagen“ dagegen überlassen die Haushalte lieber einem…