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„Change Management ist von zentraler Bedeutung“

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diy: Ist KSA ein IT-Spezialist?
Dr. Wolf Wagner: KSA ist Spezialist für Handel und Konsumgüterindustrie. Mit diesem Fokus sind wir in allen unseren Geschäftsfeldern Experte, auch im Bereich IT. Unser Branchen-Know-how ist die Basis für unseren Erfolg und den unserer Kunden.
Dr. Wolf Wagner, Geschäftsführer KSA Deutschland, Düsseldorf
diy: Kommt bei diesem Ansatz der technische IT-Aspekt nicht zu kurz?
Wagner: Bei Gesprächen stelle ich immer wieder die Frage, wie die Relevanz von Technik bei einer Software-Einführung eingeschätzt wird. Das Ergebnis ist homogen: Durch die Bank wird bestätigt, dass der technische Bestandteil gegenüber den Auswirkungen auf das Business verschwindend gering ist.
diy: Welche „Business-Auswirkungen meinen Sie“?
Wagner: Ein besonders wichtiger Bereich ist das Change Management. Es ist von zentraler Bedeutung, Mitarbeiter rechtzeitig auf kommende Veränderungen vorzubereiten und sie für das Neue zu begeistern.
Ajoy Eric Lal: Auch die Organisation des IT-Apparats spielt eine wesentliche Rolle. Oft ist es notwendig, Abteilungen und Verantwortungsbereiche neu zu definieren und zuzuordnen. Das „Führen von IT“ muss über das Projektende hinaus operieren und bereits während des Projektes intensiv vorbereitet werden. Neue, optimierte Prozesse bringen halt Veränderungen mit sich.
Ajoy Eric Lal, Geschäftsführer JDA Software GmbH, Düsseldorf
diy: Was sollte einen DIY-Retailer dazu bewegen, seine funktionierenden Systeme wegzuwerfen und teure Neuanschaffungen zu tätigen?
Wagner: Der Markttrend geht eindeutig zu Standard-Software-Paketen – sowohl zu integrierten Lösungen, die alle Unternehmensbereiche abdecken, als auch zu sogenannten „Best-of-Breed Lösungen“, die in ihrer Disziplin führend sind. Beide Varianten haben ihre Vorteile und sichern eine hohe Reaktionsfähigkeit auf Anforderungsänderungen in der Zukunft.
Lal: Auch wenn es eine erhebliche Investition erfordern kann, den Weg zur Package-Lösung zu gehen, ist die Amortisationsdauer verhältnismäßig kurz. Natürlich ist dies stark abhängig vom Engagement des Kunden, aber für die JDA-Lösung AWR (ehemals E3TRIM) zum Beispiel kann man davon ausgehen, dass der ROI in einer Zeit von unter zwölf Monaten gewährleistet ist. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.
diy: Aber kann eine Verbesserung bestehender Systeme nicht einen ähnlichen Erfolg bei geringerem Investitionsvolumen liefern?
Wagner: Ich werde immer wieder mit dem Motto „I am a retailer, not a software developer!“ angesprochen. State-of-the-Art…
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