Gegenüber dem Vorjahr liegen also insgesamt stabile Besucherzahlen vor. Ein verstärktes Besucherinteresse war dieses Jahr aus dem Ausland zu verzeichnen (+ 8,7 Prozent, ca. 42.500 Besucher). Die stärksten ausländischen Besuchernationen waren Großbritannien, Italien, USA, Frankreich und die Niederlande. Die deutschen Besucher blieben hingegen zurückhaltend (– 6,8 Prozent, ca. 47.000 Besucher). Laut einer Befragung des Veranstalters unter den Besuchern waren rund 95 Prozent zufrieden mit ihrem Besuch und der Angebotsbreite auf der Heimtextil.
Trotz der ungünstigen Vorzeichen: Die meisten Aussteller auf der Heimtex waren mit dem Messeverlauf zufrieden.
Das durchaus als befriedigend zu bewertende Messeergebnis steht allerdings in deutlichem Kontrast zu der Lage in den einzelnen beteiligten Branchen. So bezeichnete der Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie das Jahr 2002 als ein „äußerst schwieriges Jahr“. Der durchschnittliche Branchenumsatz habe sich um 11,8 Prozent rückläufig entwickelt. Beim Inlandsumsatz summierte sich das Minus gar auf 15,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Beim Export zeigte sich jedoch im Jahresdurchschnitt ein Wachstum von 2,5 Prozent.
Umsatzvolumina Heim- und Haustextilien
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Ähnlich verhielt es sich bei der Branche Innenliegender Sonnenschutz. Hier muss die Branche ein um zwei Prozent unter dem Produktions- und Marktvolumen liegendes Resultat gegenüber dem Vorjahr verkraften.
Das diesjährige Partnerland der Heimtextil waren die USA. Unter dem Motto „Discover the Fabric and Fiber of America“ stellte die amerikanische Textilindustrie ihre Leistungsfähigkeit und Innovationskraft in zahlreichen Aktionen und Präsentationen vor. Im Forum präsentierten US-amerikanische Textilfirmen sich und ihre Produkte. Infostände, Vorträge, Sonderpräsentationen sowie ein Galaabend, amerikanische Musik und Speisen rundeten den Auftritt ab. Die nächste…