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Das Verständnis überwiegt

Die Reaktion der Aussteller auf die Entscheidung, die Eisenwarenmesse/Practical nur noch alle zwei Jahre stattfinden zu lassen, ist überwiegend positiv

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Auf fast einhellige Zustimmung in der Industrie stößt die Entscheidung von Köln-Messe und dem Messebeirat der Internationalen Eisenwarenmesse / Practical World (EWM/PW), nach 2004 die Messe nur noch alle zwei Jahre stattfinden zu lassen. Kritische Stimmen sind selten. Nachfolgend einige knappe Stellungnahmen zu einer Umfrage, die diy durchgeführt hat.
Uwe Raschke von Bosch hält diesen Schritt „für richtig und wohl abgewogen“. Man habe sich ja bereits vor einiger Zeit für einen Zwei-Jahres-Ausstellungsrhythmus entschieden. „Messen für den Handel haben in unserer Branche . . . an Wert verloren und wir werden jegliche Teilnahme an derartigen Handelsmessen weltweit genau abwägen. Die hierzu zur Verfügung stehenden Budgets werden tendenziell eher geringer werden in Zukunft.“
Auch die Emil Lux GmbH & Co. KG begrüßt die Entscheidung, da damit die Diskussionen der Hersteller entfallen würden. Ob man auf der EWM/PW und auf der geplanten „Zwischenmesse“ „Tools Cologne“ ausstellen wird, wird noch diskutiert, z.T. weil wie bei der „Tools Cologne“ die Konzepte noch nicht bekannt sind.
Als „nachvollziehbar“ bezeichnet Georg Metz von Kärcher die Entscheidung der Köln-Messe. „Dennoch bedauern wir, dass damit in Konsequenz die Bedeutung von Köln als dem Weltzentrum für Werkzeuge und Do-it-yourself potenziell gefährdet ist.“ Aus der gegebenen Ausstellerresonanz heraus sei die Entscheidung aber nachvollziehbar. Man werde aus jetziger Sicht wohl 2006 teilnehmen, schwer sei es aber, der „Tools Cologne“ internationale Bedeutung zu verschaffen. Das werde wohl dann eher eine nationale Messe mit Ausstrahlung auf die unmittelbar angrenzenden Nachbarländer. Statt dem jetzt getroffenen Szenario hätte man sich gewünscht, dass ein neues Konzept mit Fokus auf die Absatzkanäle Eisenwarenhandel, PVH, Motoristen, Gartencenter und Baumärkte geschaffen worden wäre, das inhaltlich ein Zusammenlegen wesentlicher Teile der EWM/PW wie auch der Gafa zum entscheidenden Neuheiten- und Listungszeitraum September eines Jahres gehabt hätte. „Was nicht ist, kann ja noch werden“, so Georg Metz.
Als „richtig“ bezeichnet Matthias Rauter von den Fischerwerken den neuen Messerhythmus. Skeptisch zeigt er sich jedoch in Hinsicht auf die Chancen der „Tools Cologne“, diese werde die Position der EWM/ PW nicht stärken. Für eine Entscheidung für 2006 sei es für Fischer noch zu früh.
Klar festgelegt hat sich schon Dietrich Alberts (Gustav Alberts GmbH & Co. KG), was die Teilnahme 2006 betrifft: Man werde…
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