Bereits 1999 setzten europäische Unternehmen auf das E-Commerce-Geschäft und versprachen sich einen kosteneffizienten Einkauf und Vertrieb mit globaler Reichweite. Unausgereifte Technologien, skeptische Handelspartner und inkompatible IT-Systeme bereiteten jedoch Schwierigkeiten. Investitionen in B2B-Infrastrukturen und entsprechende Anwendungen zum Aufbau von B2B-Commerce-Sites folgten. Diese Investitionen zahlen sich nun aus und Einkauf und Vertrieb können zunehmend von Telefon und Fax auf das Internet verlagert werden. In einer neuen Studie mit dem Titel „The Future Of Europe’s Online B2B Trade“ hat Forrester führende Unternehmen in 13 Branchen und 15 europäischen Ländern analysiert und auf dieser Basis eine Prognose zur Entwicklung des Onlinehandels in Europa nach Branchen und Ländern erstellt. Forrester erwartet demnach, dass der B2B-Onlinehandel, der im Jahr 2001 rund 78 Mrd. € betrug, auf 2,2 Billionen € im Jahr 2006 ansteigt. Damit wird der B2B-Onlinehandel einen Anteil von 22 Prozent am gesamten Handelsumsatz in Europa erreichen.