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Klebstoff: Mangelnde Impulse

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2001, Nr. 5, 56 Klebstoff Kleistermarkt Mangelnde Impulse Der Umsatz in deutschen Bau- und Heimwerkermärkten mit Kleister ist in den vergangenen Jahren zurückgegangen Tapezieren zählt zu den klassischen Heimwerkerarbeiten. Entsprechend müsste eigentlich davon ausgegangen werden können, dass die Umsätze in deutschen Bau- und Heimwerkermärkten mit Kleister nichts zu wünschen übrig lassen. Dem ist jedoch nicht so, wie eine Untersuchung von A.C. Nielsen (6/2000) zeigt. Der Markt Nach Aussagen der Markterhebung wurde 1999 mit Kleister in Deutschland 168 Mio. DM umgesetzt. Davon entfielen 45 Prozent auf den Fachhandel und 55 Prozent auf Bau- und Heimwerkermärkte. Die Marktgröße im DIY-Handel beträgt zu Endverbraucherpreisen 92 Mio. DM, das entspricht 14 Mio. Packungen. Produktgruppen Dieser Umsatz verteilt sich auf die einzelnen Produktgruppen folgendermaßen: Spezialkleister 69 Prozent, Normalkleister 14 Prozent, Kleister für Tapeziermaschinen neun Prozent, Textilkleister fünf Prozent, Tabs und Andere drei Prozent. Doch die Umsatzsituation lässt insgesamt zu wünschen übrig. Während 1998 noch 97 Mio. DM über die DIY-Schiene mit Kleister umgesetzt wurde, waren es 1999 nur noch 92 Mio. DM, für 2000 schätzt Nielsen einen weiteren Rückgang auf 90 Mio. DM. Wettbewerbsituation Beherrscht wird der Markt dabei von einem großen Anbieter: Methylan deckt laut Nielsen einen Anteil von 83 Prozent ab. Zunehmende Bedeutung gewinnen jedoch auch in diesem Segment die Handelsmarken, mit denen das Preiseinstiegssegment bedient wird. Handelsmarken werden inzwischen von fast allen Baumärkten angeboten und nehmen derzeit einen Marktanteil von 13 Prozent ein. Hier besteht das Sortiment in der Regel aus drei Produkten: Normal-, Spezial- und Textilkleister. Die durchschnittliche Marge bei Kleister liegt bei 21 Prozent, bei Handelsmarken allerdings deutlich darüber.
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