2001, Nr. 3, S. 52 Messen Bau 2001 Optimistische Stimmung Trotz verhaltener Vorzeichen wurde die Bau in München zu einem vollen Erfolg Die Bau in München gewinnt auch für die DIY-Branche an Bedeutung. Zahlreiche Firmen, die in diesem Jahr nicht auf der DIY'TEC zu finden waren, präsentierten ihr Angebot für den Baumarktbereich auch auf der sechstägigen Fachmesse im Januar zum Thema Bauen. Entgegen den negativen Indikatoren für die Bauwirtschaft herrschte in den Messehallen weit überwiegend eine außerordentlich optimistische Stimmung. Die überwiegende Anzahl der Unternehmen war mit dem Messeverlauf und der Besucherfrequenz sehr zufrieden. Klagen gab es nur vereinzelt über Platzierungen im Bodenbelagsbereich. Mehr als 190.000 Besucher aus 90 (1999: 86) Ländern strömten in die Messehallen, um sich über das Angebot der 1.824 Aussteller (plus 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr, davon aus Deutschland 1.197) aus 42 Ländern zu informieren. Zwar konnte damit das Rekordergebnis von 1999 (200.000 Besucher) nicht ganz erreicht werden, dafür kamen im Vergleich zur Vorgängerveranstaltung rund zwei Drittel mehr ausländische Gäste: Ihr Anteil erhöhte sich von neun auf 16 Prozent. Auch der Anteil der Fachbesucher ist weiter angestiegen: Er erhöhte sich von 90 auf 97 Prozent. Der Anteil der außereuropäischen Besucher unter den ausländischen Gästen verdoppelte sich von fünf auf zehn Prozent. Auch bei den Besuchern aus West- und Norddeutschland gab es eine deutliche Steigerung um 25 Prozent. Mehr als 190.000 Besucher kamen in diesem Jahr auf die Bau. Wie aus der Aussteller- und Besucherbefragung der Messe München hervorgeht, wurde die Gelegenheit zu Branchenkontakten noch intensiver genutzt als 1999. So erhöhte sich die durchschnittliche Verweildauer der Besucher von 1,2 auf 1,5 Tage. Als Beleg für die erneut angestiegene Internationalität wird der hohe Anteil der Drittstaatenkontakte gewertet: 96 Prozent der Aussteller hatten Besucher aus dem Ausland an ihrem Stand. Von den ausländischen Besuchern, welche die Aussteller an ihren Ständen begrüßen konnten, kamen die meisten aus Österreich, der Schweiz, Italien, aus der Türkei, aus Israel, Polen, der Niederlande, der Tschechischen Republik und aus Slowenien. 85 Prozent der Besucher bezeichneten sich als "Entscheider". Wichtige Themen quer durch alle Ausstellungsbereiche waren dabei das kostengünstige, umweltfreundliche und energiesparende Bauen ebenso wie der verstärkte Einsatz des Internet (E-Business) in der…