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Rentas: Mietservice weiter im Kommen

Der Renner bei Rentas ist derzeit ein Bagger. Ausleihen von Geräten, die sich zum Kauf nicht lohnen, wird bei Heimwerkern immer beliebter

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Die Idee kommt wie so oft aus den Vereinigten Staaten, und in europäischen Ländern wie Großbritannien oder den Niederlanden hat sich das Konzept inzwischen längst durchgesetzt. Auch in Deutschland werden zunehmend Elektrogeräte sowohl von Heimwerkern als auch von Profis ausgeliehen. Doch von einem ganz großen Trend kann nach wie vor nicht gesprochen werden. Branchenkenner in Deutschland gehen daher auch nicht von einer rasanten Marktentwicklung aus, rechnen aber mit einer kontinuierlichen Aufwärtsentwicklung.
Einer der Betreiber, der in diesem Bereich seit Jahren aktiv ist, ist das Franchiseunternehmen Rentas Werkzeugvermietung und Service aus Essen. "Auch wir rechnen nicht mit einer rapiden Marktentwicklung in den kommenden Jahren", meint Geschäftsführer Klaus Otto, "aber die besten Kuchenstücke werden jetzt verteilt."
Rentas konzentriert seine Aktivitäten auf das Ruhrgebiet und Berlin. Dort werden gegenwärtig 39 Standorte betreut, 35 als Franchisebetriebe und vier als Filialen. Die Center sind in der Regel zwischen 60 und 100 m2 groß und bieten zwischen 100 und 150 Mietgeräte. Darunter finden sich Bohrhämmer ebenso wie eine Bodenfräse oder Rüttelplatte. Als Pilotprojekt werden seit diesem Jahr auch Minibagger angeboten: "Das ist eines der Produkte, mit denen wir sehr gute Umsätze erzielen", freut sich Geschäftsführer Klaus Otto. Ebenfalls häufig ausgeliehen werden Gartengeräte wie beispielsweise Häcksler. "40 Prozent des Umsatzes machen wir mit nur zwölf Geräten", berichtet Otto, "doch natürlich müssen wir die übrigen allein aus Kompetenzgründen mit im Sortiment haben."
Neben dem reinen Verleih zählen Serviceleistungen wie Ersatzteilbeschaffung und Reparaturen sowie ein Schärfservice und teilweise auch Schlüsseldienste mit zum Konzept.
Die Arbeit für die Franchisezentrale beginnt mit der Suche nach geeigneten Franchisenehmern. Eine Aufgabe, die sich gar nicht so einfach gestaltet, wie Geschäftsführer Otto berichtet. "Potentielle Standorte gibt es genug", so Otto, "geeignete Partner dagegen sind gar nicht so einfach zu finden, und das trotz relativ guter Verdienstmöglichkeiten."
Ist ein geeigneter Bewerber gefunden, wird ein passendes Finanzierungsmodell ausgearbeitet, die Fläche im Baumarkt angemietet, der Shop eingerichtet und der Franchisenehmer in einem vierwöchigen Kurs auf seine Aufgabe vorbereitet. Immerhin 140.000 DM Umsatz verspricht Otto den Betreibern im ersten Jahr, der sich bis zu 200.000 im dritten Jahr steigern lässt ­ entsprechenden Einsatz…
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