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Auf dem Weg ins Jahr 2000 - Fachkompetenz beweisen

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1999, Nr. 2, S. 66    Gartenmarkt/Industrie Auf dem Weg ins Jahr 2000 Fachkompetenz beweisen "Klasse statt Masse" darauf setzt die Firma Leni, Bergneustadt, die Trends in der Hydrokultur und der Textilfloristik maßgeblich mitbestimmt Leni hat eine Vision: Innerhalb von zehn Jahren soll der Umsatz um 50 Prozent gesteigert werden, d. h. das Unternehmen rechnet mit einem möglichen Marktpotential für Hydrokultur von 400 bis 450 Mio. DM. "Der Markt ist noch nicht ausgereizt, aber er ist wenig homogen", ermittelte man jüngst mit einer Umfrage (siehe Kasten). Da der Hydrokulturmarkt schwerpunktmäßig von den Gartencentern abgedeckt wird, sowohl inhabergeführte als auch an Baumärkte angegliederte, hat Leni jetzt ein attraktives Maßnahmenpaket geschnürt, das den Handel unterstützen soll. "Eine Hydrokulturabteilung bedeutet auch immer Kompetenz", betonte der Geschäftsführer Dr. Gert Bosch, "das haben unsere Umfragen gezeigt." Mit attraktiven Aufbauten am PoS soll der Bereich Hydrokultur die Fachkompetenz beweisen. Die Kenntnisse beim Endverbraucher zum Thema Hydrokultur, sind – auch das ergab die Umfrage – immer noch sehr mager. "Grünpflanzen mit Tonkügelchen" dieses Image will Leni unbedingt verbessern. Mit speziellen Themen und Aufbauten soll der Handel attraktive Hydrokulturabteilungen anbieten können, die die emotionalen Ansprüche des Verbrauchers ansprechen. Mit der aktuellen Sortimentsentwicklung greift man die klassischen vier Jahreszeitenthemen auf, die im Frühjahr durch "Valentinstag" und "Ostern", im Sommer durch "Urlaubsträume", im Herbst mit "Haloween" und im Winter mit "Weihnachten" akzentuiert werden. Außerdem präsentiert man ganzjährig aktuelle Szenen wie "Die Natur erleben" oder "Ich fühl’ mich wohl", um immer wieder den Auftritt und das Erscheinungsbild variieren zu können. Parallel dazu hat Leni fünf Hauptrichtungen im Programm, die sich an den Wohntrends der Möbelindustrie orientieren: "Farbe pur", "Klassische Eleganz", "Pastell", "Natur-Pur" und "Landhausstil". Die Aufbauten wirken edel und dekorativ; der Markenname "Leni" wird am PoS dagegen nur ganz dezent eingesetzt. Auf dem Weg ins Gartencenter: 65 Prozent des Hydrokulturmarktes wird von dieser Handelsschiene abgedeckt. Leni ist Komplettanbieter im Bereich Hydrokultur. Töpfe, Pflanzen und Zubehör stammen aus einer Hand, Keramik wird zugekauft. Erst kürzlich wurde die Gewächshausanlage erweitert und auch im nächsten Jahr will man noch einmal kräftig investieren: Das Lager soll ein modernes…
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