Das Verkaufsglashaus "High Light 2000" wurde von der Firma Smiemans Projecten, Kwintsheul/Niederlande, konzipiert und in den letzten zehn Jahren ständig weiterentwickelt. In Deutschland verhalf ihm besonders der Einsatz in Gartencentern zu einem großen Erfolg. Es unterscheidet sich von den traditionellen Glashäusern durch seine abgerundete Dachformation, und es besteht die Möglichkeit, die gebogenen gläsernen Seitengiebel auszubauen. Die ersten Projekte in Deutschland wurden zunächst im Privatsektor gebaut. Heute findet dieses Glashaus jedoch großen Anklang, insbesondere bei Baumarktketten (siehe auch den Bericht über das neue Baucentrum Bedburg, S. 42 in dieser Ausgabe). Das High Light Glashaus hat standardmäßig eine Schiffbreite von 9,60 m mit Längsfächern von 2 bis 6 m. Die Höhe der Stützen variiert zwischen 3 und 6 m. Bei einer Standardstützenhöhe von 3,50 m wird eine Firsthöhe von ungefähr 6,50 m erreicht. Natürlich entspricht das Glashaus den neusten Richtlinien für Überkopfverglasung und verwendet für das gebogene Dach und die gebogenen Seitengiebel ein biegbares und bruchsicheres Glas ("tempered glas"). "Damit verfügt es über ideale Eigenschaften selbst in schnee- und hagelreichen Gebieten", betont Drs. Oscar j. Nijman. "Man erhält", so Nijman weiter, "sogar eine Zurückstufung der Versicherungsbeiträge bei Verwendung dieses Glases." Die gebogenen Glasseiten haben eine Abmessung von 3,65 m x 2,00 m. Die geschwungene Form sei nicht nur ästhetisch schöner, die "Glaskuppeln" ziehen durch ihr attraktives Erscheinungsbild mit Sicherheit die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf sich. Gleichzeitig, so Smiemans, verstärke die gebogene Form sogar die statische Konstruktion erheblich. Das Glashaus unterscheide sich von anderen Glashäusern auch durch seine optimalen Lüftungsmöglichkeiten. Die Lüftungsfenster mit einer Länge von jeweils 1,70 m, die an beiden Seiten unabhängig voneinander zu bedienen sind, sorgten durch die gebogene Form für eine ideale Luftzirkulation im ganzen Glashaus. Vor extremer Sonneneinstrahlung schützt ein spezielles Sonnenschutz-Rolo, das direkt unter den Glasscheiben angebracht ist. Im Vergleich zu konventionellen Gewächshäusern wird bei Verwendung dieses Schirms nicht das ganze Schiff in einem schattiert, sondern der Schirm ist pro Schiff in vier Rollsegmente aufgebaut, wodurch die Seiten, die nicht von der Sonne bestrahlt werden, geöffnet bleiben können. Der Vorteil sei, daß dadurch nicht nur eine natürliche Lichteinstrahlung und eine…