diy ist die abonnentenstärkste Fachzeitschrift für Bau- und Heimwerkermärkte, Fachmärkte mit Do-it-yourself-Bedarf sowie Gartencenter und Gartenabteilungen. Neben den einzelnen Neueröffnungen in der DIY-Handelslandschaft, befaßt sich diy auch mit Warenpräsentation, Ladenbau und Marketing. Das gesamte DIY-Archiv von 1991 bis heute umfaßt Beiträge aus den folgenden Sortimentsbereichen: Holz, Baumaterial, Sanitär und Heizung, Werkzeuge und Eisenwaren, Raumausstattung und Dekoration, Elektro, Garten, Selbstbaumöbel, Auto und Zweirad sowie Basteln und Freizeit . DIYonline ist ein Internetdienst des Dähne Verlags. Allgemeine Informationen des Verlages finden Sie unter http://www.daehne.de . Das diy-Textarchiv ist eine Internetanwendung des Internet-Service-Partners DeDeNet Internet- und Multimedia-Entwicklungen GmbH, Ettlingen. © Copyright 1998, Dähne Verlag, Ettlingen. INTERVIEW Gesetzgeberische Voraussetzungen zur Energieeinsparung diy-Branchenmagazin sprach mit Bundesbauminister Dr. Töpfer Prof. Dr. Klaus Töpfer, MdB, Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau diy: Herr Dr. Töpfer, welche Möglichkeiten sehen Sie, Ihre Erfahrungen als Umweltminister in Ihren neuen Wirkungskreis einzubringen? Dr. Töpfer: Auch Wohnungs- und Städtebau müssen in die Strategie zum Schutz unserer Umwelt und natürlichen Ressourcen eingebunden werden und ihren Beitrag leisten. Der Kommissionsbericht Zukunft Stadt 2000" und die Modell-Stadt-Ökologie" haben gezeigt, daß es beim Wohnungsbau nicht allein darauf ankommt, ständig neue Fertigstellungsrekorde" zu erreichen. Sicher müssen wir das bisher erreichte hohe Neubauniveau verstetigen und bezahlbaren Wohnraum vor allem für Familien mit Kindern schaffen. Dabei muß aber auch den gestiegenen umweltpolitischen Anforderungen Rechnung getragen werden. Derzeit entfallen noch 36 Prozent des gesamten Energieverbrauchs auf die Erzeugung von Raumwärme, in den privaten Haushalten liegt der Anteil bei fast 80 Prozent. Stichworte, die die ökologischen Herausforderungen an das Bauen kennzeichnen, sind zum Beispiel die überarbeitete Wärmeschutzverordnung sowie die novellierte Heizungsanlagenverordnung. Beide haben die gesetzgeberischen Voraussetzungen geschaffen, um notwendige Energieeinsparungen und die damit verbundene Reduzierung von Schadstoffen zu bewirken. Trotzdem bleiben wir im internationalen Vergleich der Wärmeschutzverordnungen noch hinter den skandinavischen Ländern…