Der Verband Deutscher Garten-Center (VDG) hat die Administratoren der Mitgliedsländer des Internationalen Garten-Center Kongresses (IGCA) 2026 in München getroffen. Dabei entschied der IGCA-Vorstand, dass es künftig neben dem jährlichen Kongress unterjährige Online-Veranstaltungen geben wird. Diese virtuellen Treffen sollen Administratoren und Mitglieder weltweit die Möglichkeit geben, regelmäßig Wissen auszutauschen und aktuelle Entwicklungen zu diskutieren. „Die Herausforderungen und Chancen der Garten-Center-Branche sind im internationalen Kontext weitestgehend identisch“, sagt VDG-Präsidentin Martina Mensing-Meckelburg, die den Vorteil häufiger und zudem digitaler Treffen betont: „So können wir schneller voneinander lernen und gemeinsam wachsen.“ Die Seminare werden aufgezeichnet und der gesamten Community zur Verfügung gestellt.
Ziel dieses Vortreffens war es auch, neue Strategien für die Zukunft der globalen Garten-Center-Branche zu entwickeln. Besonders hervorgehoben wurden dabei die Anwendungen von Künstlicher Intelligenz (KI) in Garten-Centern. KI-gestützte Systeme könnten etwa bei der Optimierung von Beständen oder bei der Kundenberatung hilfreich sein. Ein weiteres Thema war der globale Austausch von Best-Practice-Beispielen, wie die Initiative „Einen Baum pflanzen, wenn ein Kind geboren wird“, die in mehreren Ländern bereits erfolgreich umgesetzt wird. Solche Ideen verdeutlichten das Potenzial der Garten-Center-Branche, aktiv zum Umwelt- und Klimaschutz beizutragen und gleichzeitig Kunden auf emotionaler Ebene anzusprechen, zeigten sich die Teilnehmer überzeugt.