Der Rohrwerkzeughersteller Rothenberger feiert sein 75-jähriges Bestehen und hat im Rahmen der Jubiläumsfeier Ende Mai eine neue Produktionshalle im Tec Center in Kelkheim-Fischbach eröffnet. Die neue Produktionshalle erhöht die Fertigungskapazität im Bereich Presstechnologie, bietet Platz für die Herstellung der großformatigen Kunststoffrohrschweißmaschinen Roweld und ermöglicht weiteres Wachstum, berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Der Neubau der Produktionshalle hat demnach die Produktionsfläche verdreifacht: Modernste robotergestütze Fertigung, modulare, KI-gestützte Arbeitsplätze, bedarfsorientierte Fertigungslogistik und automatisierte Inventursysteme sorgen dafür, dass es keinen Leerlauf, keine Fertigungsfehler und maximale Arbeitssicherheit gibt.
Dr. Helmut Rothenberger erinnerte daran, „welchen Mut und Unternehmergeist der Weltmarktführer seit der Gründung durch alle Zeiten hindurch bewiesen hat“. Seine zwei Töchter Professorin Dr. Sandra und Dr. Sabine Rothenberger versicherten, dass auch in Zukunft die Werte des Familienunternehmens an erster Stelle stehen.
Der Vorstandsvorsitzende der Rothenberger AG, Dr. Christian Heine, erklärte, dass es die Verbindung von Tradition und Innovation sei, die das Familienunternehmen so erfolgreich mache: „Unser Motto ist, Bewährtes neu zu denken.“ Made in Germany und made in Europe seien nicht mehr selbstverständlich für deutsche Unternehmen. Rothenberger zeige, wie es auch heute zum Erfolg führen kann: „Mit einer Eigenfertigungstiefe von über 60 Prozent ist flexibles Handeln und Unabhängigkeit von Engpässen und Krisen auch weiterhin möglich.“
Die Nachfrage nach den Produkten von Rothenberger steige weiter an. Um dem Bedarf nachzukommen, hat die Dr. Rothenberger Holding in kurzer Folge 30 Mio. Euro in die neue Produktionshalle und in ein vollautomatisches Kleinteilelager in Kelkheim-Münster investiert.