Vier von 27 Filialen von TTL Süd bleiben erhalten

Der Investorenprozess für den insolventen Raumausstatter TTL OP ist abgeschlossen, wie der Insolvenzverwalter Steffen Beck mitteilt. Dabei konnten für die vier Filialen in Dillingen, Heilbronn, Schwäbisch Gmünd und Aalen Nachfolgelösungen erzielt werden. Eine neugegründete Auffanggesellschaft übernimmt die Standorte und rund 40 Mitarbeiter. 

Für die restlichen der insgesamt 27 Filialen konnte laut Beck keine Lösung gefunden werden. „Wir haben mit mehreren Interessenten gesprochen und die Verhandlungen waren konstruktiv. Es gab auch erste Signale für weitere Übernahmen“, sagt der Insolvenzverwalter. Letztlich konnte jedoch keine Investorenvereinbarung über weitere Standorte unterzeichnet werden. Zudem haben bereits zahlreiche Fach- und Führungskräfte das Unternehmen verlassen. „Motiviertes Personal ist in der Region gefragt. Viele Mitarbeiter haben bereits eine neue Stelle gefunden, was uns natürlich sehr freut“, so das Fazit von Beck.

Die TTL OP stellte im Februar 2024 einen Insolvenzantrag. Am 1. April 2024 eröffnete das Amtsgericht Aalen das Insolvenzverfahren und bestellte Steffen Beck von der Pluta Rechtsanwalts GmbH zum Insolvenzverwalter. Zuvor war er als vorläufiger Insolvenzverwalter tätig.

Der ebenfalls im Bereich Raumausstattung tätige Verbund TTL Nord und TTM mit Sitz in Hallstadt ist völlig unabhängig von TTL OP und in keiner Weise von der Insolvenz betroffen.