Eine neue Überwachungsanlage zur Erkennung nicht vollständig verschweißter Sackware hat das Unternehmen Bostik in Betrieb genommen. Nivelliermassen werden hier als Sackware abgefüllt und anschließend zu den Kunden versendet. In der Regel verläuft die Abfüllung reibungslos. In Ausnahmefällen kann es allerdings vorkommen, dass ein Sack nicht vollständig verschweißt wird, berichtet das Unternehmen. Material kann austreten und zu Verschmutzungen führen. Reklamationen können die Folge sein. Ob ein Sack vollständig verschweißt ist, kann man feststellen, indem man die Staubkonzentration kippender Säcke misst.
Der Hersteller von Kleb- und Dichtstoffsystemen für Baugewerbe, Industrie und Heimwerker transportiert im Werk Borgholzhausen über ein Förderband die Säcke von der Absackanlage zur Palettierung. An einer Übergabestelle kippen die Säcke um. Sollte ein Sack nicht richtig verschlossen sein, tritt abrupt eine größere Menge Staub aus – aber nur bei unvollständig verschweißten Säcken. So können über die Messung der Staubkonzentration in der Umgebungsluft der Übergabestelle die problematischen Säcke erkannt werden. Die werden aus dem Prozess entfernt, bevor sie zur Palettierung gelangen. Für die Messung der Staubkonzentration kommt der AirSafe 2 der Firma Envea zum Einsatz.
„Die sensorüberwachte Absackanlage für Nivellierspachtel hat nur Vorteile“, berichtet Stefan Lüthge, Marketing Specialist DACH: „Die Kundenzufriedenheit ist gestiegen, zudem ist die Technik zuverlässig und wartungsarm.“