In seinem Halbjahresbericht hat Hornbach jetzt die Mitte September in einer Gewinnwarnung vorab veröffentlichten Zahlen bestätigt und ergänzt. So hat sich die Umsatzentwicklung im zweiten Quartal stabilisiert. Der Konzernumsatz ist in diesem Zeitraum (Juni bis August) gegenüber dem Vorjahresquartal um 1,1 Prozent gewachsen. Der Teilkonzern Hornbach Baumarkt AG hat 1,5604 Mrd. Euro und damit 1,9 Prozent mehr umgesetzt. In Deutschland ist der DIY-Umsatz um 0,9 Prozent auf 755,0 Mio. Euro gestiegen, in den Auslandsmärkten um 2,9 Prozent auf 805,4 Mio. Euro. Flächenbereinigt haben die Baumärkte 1,0 Prozent zugelegt.
Für das gesamte erst Halbjahr sehen die Zahlen im Baumarktgeschäft so aus: Der Umsatz ist um 0,3 Prozent auf 3,2281 Mrd. Euro gesunken. In Deutschland gab es ein Minus von 2,4 Prozent auf 1,5365 Mrd. Euro, in den übrigen Ländern dagegen ein Plus von 1,8 Prozent auf 1,6646 Mrd. Euro. Auf gleicher Fläche wurden 1,3 Prozent weniger umgesetzt.
Der Anteil des Onlinehandels (inklusive Click & Collect) am Gesamtumsatz des Teilkonzerns Hornbach Baumarkt betrug im ersten Halbjahr 2023/24 13,2 Prozent. Im Vergleichszeitraum waren es 14,8 Prozent. Das ist weiterhin deutlich mehr als das Vor-Corona-Niveau von 2019/2020 mit 9,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist der Onlineumsatz im ersten Halbjahr 2023/24 um 11,5 Prozent auf 425,0 Mio. Euro gesunken.
„Die Entwicklung von Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal ist ermutigend, insbesondere angesichts der anhaltenden makroökonomischen Unsicherheit. Wir haben unsere Resilienz unter Beweis gestellt und unsere Marktanteile in mehreren Ländern weiter gesteigert - besonders erfreulich ist die starke Entwicklung in den Niederlanden und in Tschechien“, kommentiert Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der Hornbach Management AG, die Zahlen. „Die längerfristigen Aussichten für unser Geschäft sind positiv und werden durch strukturelle Wachstumsfaktoren in unseren Märkten unterstützt. In ganz Europa besteht ein erheblicher Sanierungs- und Modernisierungsbedarf bestehender Gebäude, insbesondere im Hinblick auf die Verbesserung der Energieeffizienz.“