Zum Jahresende 2022 gab es in Deutschland rund 43,4 Millionen Wohnungen, wie aus Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) hervorgeht. Das waren 0,7 Prozent oder 282.800 Wohnungen mehr als Ende 2021. Diese Veränderung ergibt sich aus 295.300 im Jahr 2022 neu gebauten Wohnungen abzüglich 12 500 Wohnungen, die beispielsweise durch den Abriss von Gebäuden oder die Umwidmung von Wohn- zu Gewerbeflächen aus dem Wohnungsbestand fielen.
Im Vergleich zum Jahresende 2012 erhöhte sich der Wohnungsbestand dabei laut Destatis um 6,3 Prozent oder 2,6 Millionen Wohnungen, die Wohnfläche vergrößerte sich um 7,4 Prozent auf 4,0 Milliarden Quadratmeter. Damit wuchsen der Wohnungsbestand und die Wohnfläche in den vergangenen zehn Jahren stärker als die Bevölkerung, die in diesem Zeitraum um 4,8 Prozent beziehungsweise 3,8 Millionen auf 84,4 Millionen Menschen zunahm.
Von den 43,4 Millionen Wohnungen zum Jahresende 2022 befanden sich rund 41,9 Millionen in Wohngebäuden. Die 13,0 Millionen Einfamilienhäuser machten knapp ein Drittel (31,0 Prozent) der Wohnungen in Wohngebäuden aus. 15,2 Prozent (6,4 Millionen) befanden sich in den insgesamt 3,2 Millionen Zweifamilienhäusern, weitere 1,3 Prozent (0,5 Millionen) in Wohnheimen.
Mit 52,5 Prozent oder 22,0 Millionen Wohnungen befand sich der Großteil davon in Mehrfamilienhäusern. Im Durchschnitt bestand damit jedes der deutschlandweit 3,3 Millionen Mehrfamilienhäuser aus 6,7 Wohneinheiten. In Nichtwohngebäuden waren 3,3 Prozent oder rund 1,4 Millionen Wohnungen untergebracht. Hierunter fallen zum Beispiel Hausmeisterwohnungen in Bürogebäuden.