Nachfrage steigt

Varta erwartet deutlich besseres zweites Halbjahr

Batterien sind das Kerngeschäft der Varta AG.(Quelle: mohamed abdelghaffar / Pexels)
Batterien sind das Kerngeschäft der Varta AG.
31.07.2023

Mit Blick auf das traditionell starke Geschäft in der zweiten Jahreshälfte und eine wieder steigende Nachfrage geht die Varta AG optimistisch in die kommenden Monate. Zudem zeigen sich positive Entwicklungen der laufenden Restrukturierungsmaßnahmen, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Das erste Halbjahr 2023 blieb demnach von den Folgen der globalen Krisen überschattet und Varta hat infolgedessen seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr angepasst.

Das Unternehmen geht für 2023 laut neuer Prognose nun von einem Umsatz am unteren Ende der bisherigen Guidance von rund 820 Mio. Euro und einem bereinigten EBITDA zwischen 40 und 60 Mio. Euro aus. Das geht aus den vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal hervor, nach denen sich der Umsatz auf rund 175 Mio. Euro und bereinigte EBITDA auf rund -5 Mio. Euro beläuft. Vor allen die volatile Nachfrage nach bestimmten Produkten der Kunden habe den Ausschlag für die Korrektur gegeben, die auf Grundlage vorläufiger Halbjahresergebnisse erfolgte. Die endgültigen Zahlen für das erste Halbjahr veröffentlicht der Batteriehersteller am 11. August. auf den Weg gebracht haben.“ Für das kommende Jahr erwartet Varta bereits wieder einen Umsatz von deutlich mehr als 900 Mio. Euro.

„Die Nachfrage nach unseren Produkten steigt“, berichtete Dr. Markus Hackstein, Sprecher des Vorstands, und kündigte an, dass die neue Fabrik für Energiespeicher in Ellwangen im zweiten Halbjahr eröffnet werde und die Kurzarbeit am Produktionsstandort Nördlingen in den kommenden Monaten zurückgefahren werde. „Wir sehen hier einen weiter stark wachsenden Markt, auf dem wir mit unseren innovativen und leistungsstarken Geräten wie Varta.wall noch präsenter sein möchten.“ Die positiven Entwicklungen sowie Fortschritte der laufenden Restrukturierung könnten allerdings die Effekte der Herausforderungen der vergangenen Monate „nicht gänzlich abfedern.“

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