Rekordumsatz bei Schneider Electric

„Ich freue mich, über ein sehr starkes erstes Halbjahr berichten zu können“, sagte CEO Peter Herweck heute Morgen bei der Online-Pressekonferenz zu den Geschäftszahlen des ersten Halbjahrs 2023 von Schneider Electric. „Wir haben ein starkes Umsatzwachstum von 15 Prozent organisch erzielt und dies mit einem Fokus auf Profitabilität kombiniert, mit einer bereinigten EBITA-Marge von 18,0 Prozent, die ein Rekordhoch für das Unternehmen darstellt.“ Der Auftragsbestand wachse weiter, was die starken Nachfragetrends widerspiegele, die in erster Linie mit der Elektrifizierung in der neuen Energielandschaft und der künstlichen Intelligenz zusammenhängen, was die Attraktivität von Rechenzentren erhöht, erklärte Herweck weiter. Es gebe einen Jahresüberschuss von 2,0 Mrd. Euro (+33 Prozent) bei einem bereinigten Nettogewinn von 2,0 Mrd. Euro (+13 Prozent).  

Die Umsatzerlöse im zweiten Quartal beliefen sich demnach auf über 9 Mrd. Euro, eine Steigerung von 7,4 Prozent. Energiemanagement und Industrieautomation seien beide zweistellig gewachsen, zudem sei in allen vier Regionen ein zweistelliges Wachstum verzeichnet worden, angeführt von Nordamerika und dem „Rest der Welt“.  

Schneider Electric vertreibt sein integriertes Portfolio in vier Endmärkten: Gebäude, Rechenzentren, Infrastruktur und Industrie. Unter anderem habe es bei Softwareangeboten für das Energiemanagement ein starkes Wachstum gegeben, so das Unternehmen. Das Softwareangebot der Gruppe für den Baumarkt (RIB Software) „verzeichnete weiterhin ein gutes Wachstum bei den wiederkehrenden Umsatzarten, das Gesamtwachstum wurde jedoch durch den Baumarkt in Deutschland beeinträchtigt“.

Schneider Electric hebe sein Finanzziel für 2023 angesichts dieser Zahlen auf ein bereinigtes EBITA-Wachstum zwischen 18 und 23 Prozent organisch an.