Der Online-Marktplatz ManoMano setzt sich derzeit verstärkt mit den Themen Nachhaltigkeit der Produkte sowie Second Life, also dem Verkauf gebrauchter Produkte, auseinander. Das wurde bei einem Online-Vortrag von Adrien Boullet, Senior Lead Manufacturer Account Manager bei ManoMano, im Rahmen des Global DIY-Network deutlich. Weil eine Mehrheit gerade der jungen Konsumenten nachhaltige Produkte zwar kaufen wollen, aber im Produktangebot oft nicht identifizieren können, will ManoMano wo immer möglich den Carbon Score ausweisen. Boullet appellierte in diesem Zusammenhang an die Hersteller: „Wir brauche mehr Daten von Ihnen.“
Den Verkauf gebrauchter Produkte hat ManoMano im Dezember auf seinem Marktplatz in Frankreich gestartet. Allerdings sei die Nachfrage höher als das Angebot, räumte Boullet ein. Er ermutigte die Seller, auch mit gebrauchten Produkten auf den Marktplatz zu gehen.
Mit einem besonderen Appell beendete Moderator Ken Hughes die Online-Fragerunde: Er rief die Branche dazu auf, an die Organisation Ärzte ohne Grenzen (der er sein Honorar für dieses Webinar gespendet hat) für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien zu spenden. „Wir haben in der DIY-Branche eine Verantwortung”, sagte er. “Wir können als diese Gemeinschaft etwas bewirken.“