In den vergangenen sechs Jahrzehnten wurden in Deutschland mehr als eine Million Fertighäuser gebaut. Dies gab der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF) auf Grundlage eigener Recherchen bekannt. Demnach ermittelte der Branchenverband auf Grundlage von Zahlen des Statistischen Bundesamtes und eigener Erhebungen die Anzahl der erteilten Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser in Holz-Fertigbauweise seit 1961 – dem Gründungsjahr des Verbandes.
Während Anfang der 1960er Jahre nur eine Handvoll Unternehmen – meist Gründungsmitglieder des BDF – einige 100 Häuser pro Jahr bauten, stieg die Zahl in den Folgejahren kontinuierlich an. Aufgrund der stetigen Zunahme der Fertigbauweise schuf das Statistische Bundesamt ab 1970 ein eigenes Segment in der Erfassung der Baugenehmigungszahlen. 2011 lag die Zahl der bundesweit neu genehmigten Ein- und Zweifamilienhäuser in Fertigbauweise bei 15.475 Häusern. In den vergangenen zehn Jahren stieg die Nachfrage deutlich auf 25.447 neu genehmigte Fertighäuser im Jahr an. „Wir sind uns sicher, dass die Branche weiterwachsen wird und sehen gerade im zunehmenden ökologischen Bewusstsein der Häuslebauer großes Potenzial für unsere umweltfreundliche Bauweise mit Holz“, erklärt Robin Semmler, Projektleiter des BDF.