Hornbach-Aktion in Dresden

Kleiner Roboter animiert zu großen Aufgaben

Erste Eindrücke von Alberts Werk. Nach und nach vervollständigte er die To-Do-Liste.(Quelle: Hornbach)
Erste Eindrücke von Alberts Werk. Nach und nach vervollständigte er die To-Do-Liste.
19.10.2020

Mit einer besonderen Aktion im Rahmen seiner aktuellen Herbstkampagne will Hornbach seinen Kunden Mut machen, neue Projekte anzupacken: An einer 12 mal 26 m großen Giebelwand in der Bautzner Straße in Dresden war der kleine Schreibroboter Albert eine Woche lang tagtäglich im Einsatz, um eine überlebensgroße To-Do-Liste zu erstellen. Diese wurde nun fertiggestellt. Bis zum Monatsende werden die Botschaften die Giebelwand zieren.

Über die letzte Aufgabe auf der Liste konnten zuvor Facebook-Nutzer in einem Online-Voting abstimmen. Die Wahl fiel dabei nicht auf das Feierabendbier, wie Pressesprecher Florian Preuß überrascht berichtet, sondern auf ein Feierabendprojekt.

Die weiteren Punkte beziehen sich nicht nur auf Heimwerkerthemen, auch Vorhaben wie „Oma anrufen“, „Gesundheitssystem sanieren“ oder „Kinderbetreuung ermöglichen“ sind dort aufgelistet und sprechen gesamtgesellschaftliche Probleme an. Dies sei bewusst so gewählt, erklärt Preuß. Online sind bereits die ersten Pro- und Contra-Diskussionen gestartet. Der Pressesprecher sieht das positiv: „Es ist für uns gut, wenn wir mit solchen Aktionen zum Diskutieren anregen.“

Die Technik für den kleinen Roboter stammt aus den USA. Genau die gleiche Aktion an einem anderen Ort sei vorerst nicht geplant, sagt Preuß. Große, freie Flächen nutze Hornbach jedoch öfters, um auf bestimmte Themen aufmerksam zu machen, unterstreicht er, und das werde auch in Zukunft so bleiben.

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