Die britische Baumarktkette Wickes hat im ersten Halbjahr 8,5 Prozent weniger umgesetzt als in den ersten sechs Monaten 2019. Grund war die Schließung der Märkte wegen der Covid-19-Pandemie von Ende März bis Mitte Mai. Danach gab es im zweiten Quartal einen starken Aufholprozess, teilt der Mutterkonzern Travis Perkins mit. So sind die flächenbereinigten Umsätze im Juni um 22 Prozent gestiegen; während Küche und Bad noch hinterherhinkten, weil die vom Unternehmen angebotenen Montageservice bis Juni ausgesetzt wurde, haben die Verkäufe im Kernsortiment DIY um 50 Prozent zugelegt.
Sprunghaft gestiegen sind die digital generierten Umsätze. Die Online-Umsätze sind um 115 Prozent gestiegen, die Umsätze per Click & Collect um mehr als 1.000 Prozent
Den Verkauf von Wickes hat Travis Perkins vorerst ausgesetzt. Man wolle den Prozess fortsetzen, wenn die Bedingungen am Markt wieder stabiler und vorhersehbarer seien, heißt es im Halbjahresbericht.