Die Studie über Kartentransaktionen aus über 53 Ländern der Welt zeigt, dass die Ausgabenbereitschaft zum Valentinstag in den zurückliegenden Jahren enorm zugenommen hat. Die Love Economy wachse fünfmal so schnell wie die Weltwirtschaft, fassen die Autoren die Ergebnisse zusammen: Die Ausgaben für den Valentinstag sind seit 2017 um 17 Prozent gestiegen, in Deutschland sogar um 24 Prozent. Zudem wuchs die Anzahl der Transaktionen im Vorfeld des Valentinstags (11. bis 14. Februar) in den letzten drei Jahren in Deutschland um 44 Prozent. Die Zahlen stammen aus dem Mastercard Love Index, der das Ausgabeverhalten und die Trends rund um den Valentinstag analysiert, indem er Kredit-, Debit- und Prepaid-Karten-Transaktionen aus der ganzen Welt berücksichtigt.
Der Trend gehe auch in Deutschland zum Verschenken von Erlebnissen: Ausgaben für Hotelbuchungen stiegen um 27 Prozent und Trips zu romantischen Ausflugszielen um 12 Prozent. Das macht im vergangenen Jahr eine Gesamtsumme von rund 86 Mio. Euro. Die Daten zeigen auch, dass zumindest in Deutschland die traditionelle Valentinstagskarte wieder in ist, mit einem Umsatzwachstum von 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Außerdem geht den Daten zufolge die Liebe nach wie vor durch den Magen, gerade in Deutschland. Denn seit 2017 ist die Anzahl der Valentinstag-Transaktionen in Restaurants um 75 Prozent gestiegen, weltweit um 32 Prozent. Auch die Gesamtausgaben stiegen in Deutschland um 40 Prozent auf rund 40 Mio. Euro im letzten Jahr.