Das Ergebnis der ersten neun Monate des laufenden Jahres liegt laut FWI mit 2,4 Prozent deutlich schwächer über dem Vorjahreszeitraum. Dennoch sei die Auftragslage weiterhin zufriedenstellend. Laut der aktuellen Verbandsumfrage stieg der Auftragseingang in den ersten neun Monaten des Jahres 2019 um 3,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die traditionelle Exportstärke werde derzeit allerdings durch die Handelskonflikte gebremst. So lag die Zunahme der Auftragseingänge aus dem Ausland im gleichen Zeitraum mit 2,7 Prozent deutlich niedriger als die Gesamtzunahme der Aufträge.
Während in anderen Branchen teilweise Kurzarbeit oder Entlassungen anstehen, meldeten aktuell fast ein Drittel der Firmen zusätzlichen Kräftebedarf. 27 Prozent der Unternehmen fahren derzeit Überstunden, heißt es vom FWI.
Nach Hochrechnungen des FWI beliefen sich die Werkzeugeinfuhren im Jahr 2018 auf 2,3 Mrd. Euro und überstiegen das Vorjahresniveau um 5,8 Prozent. Besonders die Einfuhren aus asiatischen Ländern nahmen im Vergleich zum Vorjahr um 6,5 Prozent zu und erreichten einen Anteil an der Gesamteinfuhr von rund 41 Prozent.
Das wichtigste Ausfuhrland sind die USA. Die Werkzeugexporte in die USA sind 2018 im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent gestiegen und kamen auf einen Anteil von 8,5 Prozent an den Gesamtexporten.