Demnach ist für knapp ein Drittel (29 Prozent) der Einkaufsentscheider weltweit eine personalisierte, konsequent auf ihre Anforderungen ausgerichtete Einkaufserfahrung im B2B-Online-Handel wichtig und hat erheblichen Einfluss darauf, für welche Anbieter sie sich letztlich entscheiden. In der DACH-Region, also in Deutschland, Österreich und der Schweiz, liegt ihr Anteil mit 33 Prozent sogar noch etwas höher.
Die Studie macht auch deutlich, dass B2B-Unternehmen bereits heute einen Großteil ihrer Produkte über das Internet ordern: Demnach beziehen B2B-Unternehmen aktuell durchschnittlich knapp zwei Drittel (64 Prozent) ihres gesamten Warenbedarfs online und nur rund ein Drittel (36 Prozent) über Offline-Kanäle.
Betrachtet man die prozentualen Anteile von Online- und Offline-Käufen innerhalb der B2B-Organisationen genauer, ergibt sich folgendes Bild: Während international derzeit lediglich sechs Prozent der Unternehmen angaben, alle Produkte ausschließlich online zu bestellen, kaufen aktuell 85 Prozent mindestens die Hälfte und 57 Prozent sogar drei Viertel ihrer Waren über das Internet, ergab die Studie.
Diese Zahlen sind danach über alle Regionen und Branchen hinweg weitgehend homogen und unterstreichen den hohen Stellenwert des Online-Kanals im B2B-Beschaffungsprozess. Dennoch hat die Möglichkeit, offline einzukaufen - beispielsweise über Vertriebsmitarbeiter -, im B2B-Umfeld nach wie vor eine wichtige Bedeutung und sollte von Unternehmen keinesfalls vernachlässigt werden.
Die Umfrage unter B2B-Organisationen in Europa und Nordamerika wurde vom unabhängigen Marktforschungsunternehmen Sapio im Auftrag von Sana Commerce durchgeführt. Das Panel umfasste Industrien wie Lebensmittel und Getränke, Elektronik, Automobil, Baustoffe und Medizinbedarf. Weltweit wurden 560 B2B-Unternehmen befragt, davon 152 aus der DACH-Region.