Um das Fairtrade-Siegel auf ihren Produkten führen zu dürfen, müssen Unternehmen strenge Auflagen erfüllen. Die Zertifizierung findet dabei auf Produzenten- und Handelsebene statt. Im Fall der Red Fox-Weihnachtssterne wird in einem ersten Schritt der Produktionsprozess der Mutterpflanzen in Äthiopien von einer unabhängigen Organisation zertifiziert. Als nächstes findet die Zertifizierung sämtlicher Handelspartner statt, die in die Vertriebskette eingebunden sind. Hierunter fallen der Produktionsstandort der Dümmen Group in Rheinberg, wo die Stecklinge bewurzelt werden, die Gärtnereien, die die Jungpflanzen zu fertigen Weihnachtssternen aufziehen, und der Handel.
"Wir arbeiten schon länger nach den Richtlinien einer nachhaltigen Wertschöpfungskette. Das zeigt auch unsere Zertifizierung der Organisation MPS - More Profitable Sustainability", erläutert Marketingleiterin Sonja Dümmen. "Die Zusammenarbeit mit Fairtrade bietet uns nun die Möglichkeit, dies auch nach außen zu kommunizieren."
Dümmen liefert jährlich rund 50 Mio. Stecklinge aus und hat damit einen Marktanteil von rund 50 Prozent in Europa. In Äthiopien beschäftigt das Unternehmen rund 2.500 Mitarbeiter.
Fairtrade hat einen Bekanntheitsgrad von rund 80 Prozent der Verbraucher in Deutschland. Fair gehandelte Schnittrosen mit diesem Label haben bereits einen Marktanteil von 25 Prozent.

