Die Wahrnehmung der deutschen Baumarktbetreiber beim Kunden erfolgt immer noch überwiegend über den Preis. Gleichzeitig wird den Baumärkten in diesem Bereich aber erstaunlich wenig Kompetenz oder Verbrauchervertrauen entgegengebracht. Fragt man den Verbraucher nämlich danach, wo man preisgünstig einkaufen könne, dann geht die Schere zwischen dem gewünschten Idealwert der Verbraucher für Baumärkte von 8,3 Punkten (auf einer Zehn-Punkte-Skala) und den Werten, die von den einzelnen Betreibern erreicht wurden, deutlich auseinander. Dabei wird auch Praktiker keine deutlich bessere Kompetenz zugesprochen. Das Unternehmen erreicht lediglich bei der Frage nach Rabatt-Aktionen einen Spitzenwert.
Summiert man die Einzelergebnisse aller abgefragten Beurteilungsdimensionen, so erhält man eine Gesamtrangliste. Insgesamt konnte Hornbach zwei Mal („Qualität und Service“ sowie „Auswahl“), Globus Baumärkte gleich fünf Mal den ersten Platz belegen („Mitarbeiter“, „Preisniveau“, „Einkaufsatmosphäre“, „Werbung“ sowie „Lage und Erreichbarkeit“). Bis zum Schluss gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Globus und Hornbach, das letztendlich Globus für sich ganz knapp entscheiden konnte. Es folgt mit Bauhaus, Max Bahr, Hagebaumarkt und Marktkauf Baumarkt ein breites Mittelfeld, das besser als der Durchschnittswert ist. Zwischen dem Ersten (Globus) und dem Letzten (Praktiker) liegen immerhin 142 Basispunkte, das sind fast 6,5 Prozent Differenz.