Garten News

15.08.2006

Kurz berichtet
Wolf-Garten, Betzdorf, plant weitere Zuwächse. Die Wachstumsziele des Garten-Anbieters sollen durch eine Stärkung der Marke, innovative Produkte und „kräftige Zuwächse im Auslandsgeschäft“ erreicht werden, wie Geschäftsführer Jürgen Hörmann in einer Pressemitteilung zitiert wird. Das Unternehmen verkauft seine Produkte derzeit in 26 europäischen und zehn außereuropäischen Ländern.
Von einer gestiegenen Akzeptanz des Schulungskonzeptes für den Handel berichtet Scotts Celaflor, Ingelheim. Im laufenden Jahr haben an den Schulungen im ganzen Bundesgebiet bereits mehr als 3.000 Personen teilgenommen, ein Viertel mehr als im Vorjahr, heißt es in einer Mitteilung.
Manna, eine Marke des Düngerherstellers Wilhelm Haug, Pfäffingen, startet exklusive Informationsveranstaltungen für Gartenbauvereine. Ziel sei die „Ausdehnung des Dialogs mit dem Verbraucher“, so Verkaufsleiter Stephan Kowoll.
In neue Produktionsanlagen investiert
Der Hersteller von Regenwassernutzungsanlagen Otto Graf baut an seinem Stammsitz in Teningen ein neues Werk. Das Unternehmen investiert 20 Mio. € in die Erweiterung von Produktion und Logistik. Auf 155.000 m² entsteht eine neue Fertigungsanlage für Kunststofferzeugnisse. In dem neuen Werk mit 11.500 m² Gebäudefläche wird, heißt es in einer Pressemitteilung, ein neuartiges Produktionsverfahren für die Tankfertigung zum Einsatz kommen. Der Produktionsbeginn ist bereits Ende 2006 vorgesehen. Erst Anfang April hatte Graf an seinem zweiten Standort im elsässischen Dachstein eine weitere Produktionshalle mit 2.600 m² in Betrieb genommen.
In den vergangenen zehn Jahren hat das Unternehmen seinen Umsatz eigenen Angaben zufolge verdreifacht. Die Zahl der Mitarbeiter ist von 50 auf nun rund 200 gestiegen. Das jährliche Wachstum beziffert Otto Graf mit 10 bis 15 Prozent. Der Exportanteil soll in den kommenden fünf Jahren auf rund ein Drittel steigen.
Grüne Marken geben leicht nach
Die Bedeutung der Marke gegenüber dem Preis als Kaufargument bei Gartenbedarf und Gartengeräten nimmt tendenziell ab. Das jedenfalls geht aus den jüngsten Umfrageergebnissen der Verbrauchs- und Medienanalyse (VuMA) im Vergleich zu den Zahlen aus dem Vorjahr hervor. „Ich achte beim Kauf von Gartenbedarf oder Gartengeräten eher auf die Marke“ gaben zuletzt 18,3 Prozent der Befragten (Bevölkerung über 14 Jahre) an; vor einem Jahr lag die Quote noch bei 19 Prozent.
Was das Interesse an Gartenbedarf und Gartengeräten generell betrifft, haben die Meinungsforscher ebenfalls einen leichten Rückgang registriert. Als „überhaupt nicht interessiert“ bezeichneten sich 51,2 Prozent. Damit ist der Anteil der Uninteressierten innerhalb eines Jahres um genau einen Prozentpunkt gestiegen. Parallel dazu ist auch der Anteil derjenigen, die nie im Garten arbeiten, leicht nach oben gegangen und der Anteil der Gartenbesitzer gesunken.
Lust auf mehr? Weitere VuMA-Statistiken zum Thema Garten finden Sie auf www.DIYonline.de, Rubrik Marktdaten.
Fitness rund ums Fest
Die Weihnachtsordermesse der Zeus in Göttingen haben 740 Personen aus 285 angeschlossenen Firmen besucht. Erstmals wurden dort eine Weihnachtsbaum-Verkaufspräsentation und ein kompletter Musterweihnachtsmarkt vorgeführt. Als Sortiment, mit dem die Verkaufsflächen für Gartenmöbel und Freizeit auch im Winter genutzt werden können, hat die Zentrale außerdem Produkte rund um die Fitness vom Heimtrainer über den Crosstrainer bis zum Kraftsportprodukt auf einer Fläche von 40 m² gezeigt. Die Zeus sieht darin zusätzliche Umsatz- und Ertragsperspektiven in der Periode von Oktober bis April. „Der Vorteil für unsere Märkte liegt vor allem im sehr günstigen Preis-Leistungsverhältnis, mit dem sie sich gegenüber dem Sportfachhandel behaupten können“, meint Heinz Mohr, Einkäufer Freizeit, Gartenmöbel und Camping.
Zweistelliges Wachstum
Dolmar, Hamburger Hersteller von Motorgeräten für Forst, Garten und Bau, schloss das Geschäftsjahr 2005/06 (31. März 2006) mit einem Umsatzplus um 16 Prozent auf 108,6 Mio. € ab. Neben dem Binnenmarkt hatte vor allem die Zusammenarbeit mit neuen Distributionspartnern in den USA einen starken Einfluss auf das Wachstum, aber auch in Frankreich, England und Italien erzielte Dolmar einer Pressemitteilung zufolge „erfreuliche Zuwachsraten“. Der Gewinn vor Steuern ging um knapp zehn Prozent auf 4,2 Mio. € zurück. Als Grund werden Anlaufkosten für den Vertrieb in den USA und hohe Investitionen in die Entwicklung neuer und abgasarmer Produkte genannt.
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