Der Bundesverband Deutscher Fertigbau fordert ein Ende der „Kleinstaaterei“ in Sachen Bauordnung.
Kein einig Bauland
08.01.2002
Eine einheitliche Bauordnung in allen Ländern fordert der Bundesverband Deutscher Fertigbau e. V. (BDF). „Während wir in Europa inzwischen die gemeinsame Währung haben und das Bauministerium im Zuge der EU-Harmonisierung eine Novellierung des Baugesetzbuches plant, zeugen unsere Landesbauordnungen immer noch von Kleinstaaterei“, erklärte der Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Dirk-Uwe Klaas. In einigen Ländern habe der Bauherr mit massiven Benachteiligungen wegen aufwändiger Genehmigungsverfahren zu rechnen. So könne ein Bauherr beispielsweise in Bayern durch das sehr stark vereinfachte Baugenehmigungsverfahren schnell die Genehmigung für seinen Hausbau erhlten, „während in Hessen selbst für kleine Bauvorhaben zur Zeit immer noch umfassende Baugenehmigungsverfahren und die Prüfpflicht auch für Ein- und Zweifamilienhäusern bestehen“, beklagt Klaas.