Wegen drohender Zahlungsunfähigkeit hat Osmo, Münster, am 29. November 2001 einen vorläufigen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Münster gestellt. Betroffen sind die Ostermann & Scheiwe GmbH & Co. KG und die Ostermann & Scheiwe Verwltungs GmbH, nicht jedoch die selbständigen Tochterunternehmen. Ziel ist die Fortführung des Unternehmens. Die Produktion läuft nach eigenen Angaben ohne Einschränkungen weiter. Die rund 650 Mitarbeiter sollen ihre Arbeitsplätze behlten. Unberührt davon ist die bereits früher getroffene Entscheidung, im Rahmen einer Restrukturierung bis Ende nächsten Jahres 128 Stellen abzubauen. Nach Auffassung des Insolvenzverwlters Michael Mönig kann „von einem im Kern gesunden Unternehmen gesprochen werden“. Osmo zufolge gibt es eine ausreichende Kapitalisierung und volle Auftragsbücher. Als Auslöser für den Insolvenzantrag nennt das Unternehmen das schwierige Branchenumfeld mit den seit Jahren rückläufigen Bauleistungen sowie das umfangreiche Gartenholzprogramm, das hohen Materialeinsatz, frühzeitige Disposition, hohe Bevorratung und daraus resultierend die Bindung kurzfristiger liquider Mittel erfordere.