Peter Dombrowsky (Vertrieb DACH, links) und Daniele Emiliani (Vertrieb) sind zufrieden mit dem ersten Auftritt auf der Spoga+Gafa.
Peter Dombrowsky (Vertrieb DACH, links) und Daniele Emiliani (Vertrieb) sind zufrieden mit dem ersten Auftritt auf der Spoga+Gafa.

Giromagi

Plastikfrei von der Toskana nach Köln

Der Zierpflanzenproduzent Giromagi hat sich mit seinen Kakteen und Sukkulenten in diesem Jahr erstmals auf der Spoga+Gafa präsentiert. 

In wirtschaftlich unsicheren Zeiten sein Messedebüt zu geben, stellt durchaus ein gewisses Risiko dar, stecken doch viel Geld sowie Zeit- und Personalaufwand in einem solchen Event. Diesen Schritt hat der italienische Kakteenproduzent Giromagi auf der diesjährigen Spoga+Gafa dennoch gewagt. Ganz offensichtlich mit Erfolg: „Wir sind mit unserem Debüt äußerst zufrieden“, resümiert Vertriebsdirektor Daniele Emiliani: „Insbesondere unsere Themenpräsentationen für den POS und unser ‚100 Prozent plastikfrei‘-Konzept haben für interessante Gespräche mit den Besuchern gesorgt.“

Doch wer ist der Messenewcomer aus der Toskana? Giromagi – der Name setzt sich aus jeweils den beiden Anfangsbuchstaben der Gründerbrüder Gianni, Romano, Marcello und Giulio Pipparelli zusammen – hat seinen Firmensitz in der Provinz Arezzo und züchtet und vertreibt von dort aus bereits seit 1996 Kakteen und Sukkulenten. Mit einer Produktionsfläche von rund 50.000 m² in der Toskana, auf Sizilien, Sardinien und den kanarischen Inseln verkauft das Unternehmen mehr als zehn Millionen Pflanzen pro Jahr, im September 2023 kommen weitere 30.000 m² hinzu. Einen Schwerpunkt hat Giromagi dabei bei auf gerade blühende Pflanzen gelegt, die so am POS attraktiv präsentiert werden können.

Easy Care‘-Pflanzen sind im Trend und gerade bei jungen Menschen sehr beliebt
Peter Dombrowsky, Vertrieb DACH, Giromagi

„‚Easy Care‘-Pflanzen sind im Trend und gerade bei jungen Menschen sehr beliebt. Weg vom starrem Pflanztisch, gestapelt auf kleiner Fläche im Rollendisplay, aus der Nische auf die Aktionsfläche“, umschreibt Peter Dombrowsky, zuständig für die Geschäftsentwicklung in der DACH- Region, die POS-Konzepte.  

Rund 500 Sorten produziert das Unternehmen derzeit. In der Vielfalt sieht Inhaber Romano Pipparelli einen Grund für den anhaltenden Erfolg des Unternehmens: Seit über 25 Jahren sucht Giromagi nach seltenen Sorten, die in Mengen vermehrbar und markttauglich sind – und die Suche geht kontinuierlich weiter.

Umweltfreundlich: die Trays und Töpfe der Kakteen sind biologisch abbaubar.
Umweltfreundlich: die Trays und Töpfe der Kakteen sind biologisch abbaubar.

Kontinuierlich ist auch der Wandel, dem sich Unternehmen in den vergangenen Jahren stellen mussten. Nicht zuletzt der Klimawandel hat die Spielregeln und Kundenbedürfnisse verändert, nachhaltige und wassersparende Produkte liegen im Trend. Hier sieht Dombrowsky eine klare Stärke, die das Unternehmen auch auf der Spoga+Gafa präsentiert hat: Viele Produkte von Giromagi kommen ohne Plastik aus. Die Trays sind biologisch abbaubar – diese halten durch den geringen Wasserverbrauch der Kakteen oder Sukkulenten deutlich länger als bei anderen Pflanzen, wie der Vertriebsspezialist anmerkt –, auch die Arrangements bestehen neben den Pflanzen nur aus dem Transportkarton und beispielsweise dem Glas des Produkts. Immer mehr Potcover der Kakteen bestehen aus Karton oder Kork und erfüllen neben der Präsentation des lateinischen Namens noch eine Zusatzfunktion: Das Design soll Mitarbeiter und Verbraucher vor Stichen beim Einräumen oder Auswählen der Pflanzen schützen. 

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