E-Commerce boomt Corona bedingt auch im DIY-Bereich – bei Hornbach explodiert er jedoch geradezu. „Dass wir die Umsätze im ersten Halbjahr 2021/22 um weitere 5,1 Prozent steigern und sogar beim bereinigten EBIT den Rekordwert des Vorjahres toppen konnten, bestätigt eindrucksvoll die Leistungsfähigkeit unseres Online-Geschäfts (Interconnected Retail = ICR)“, sagte Albrecht Hornbach, Vorstandsvorsitzender der Hornbach Management AG, bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen des Unternehmens. Und weiter sagte er: „Dank ICR hat sich Hornbach insbesondere unter den schwierigen Pandemiebedingungen des ersten Kalenderhalbjahres in Deutschland und anderen wichtigen Ländermärkten signifikant besser entwickelt als der Branchendurchschnitt und Marktanteile hinzugewonnen.“
Die Bau- und Gartenmärkte des Pfälzer Baumarktbetreibers erzielten in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres ein Umsatzwachstum von 3,4 Prozent. Das DIY-Onlinegeschäft verzeichnete im selben Zeitraum ein Umsatzwachstum von 48,4 Prozent auf 593 Millionen Euro und erreichte einen Umsatzanteil im Teilkonzern (Hornbach Baumarkt AG) von 19,2 Prozent (Vorjahr 13,6 Prozent). Das liege, so Albrecht Hornbach, besonders am starken Anstieg im ersten Quartal um plus 71 Prozent, als viele Kunden in den Lockdown-Wochen auf die Onlinekanäle, insbesondere das Click & Collect, auswichen. Aber auch im zweiten Quartal, als es keine angeordneten Schließungen gab, stiegen die Onlineumsätze insgesamt um mehr als ein Fünftel und somit deutlich stärker als der Konzernumsatz.
Zufrieden äußerte sich Erich Harsch, Vorsitzender der Hornbach Baumarkt AG, über Ergebnisse des aktuellen Kundenmonitors. Es seien in der diesjährigen Studie erstmals sechs Fragen zu den Onlineseiten der Bau- und Gartenmärkte gestellt worden: „Sie sehen auf einen Blick: Hornbach steht in allen sechs Kategorien an der Spitze, gefolgt jeweils von ganz unterschiedlichen Wettbewerbern. Globus und Bauhaus teilen sich die zweiten Plätze, Obi und Hellweg tauchen vereinzelt auf dem dritten Rang auf.“
Es wurden in der diesjährigen Studie erstmals sechs Fragen zu den Onlineseiten der Bau- und Gartenmärkte gestellt. „Unsere Halbjahreszahlen zeigen: Die Verbraucher legen weiter großen Wert auf ein schönes und sicheres Zuhause. Die Kundennachfrage nach Bau- und DIY-Projekten blieb in den Sommermonaten hoch, obwohl das Wetter sehr unbeständig…