2018 wurden in Deutschland und Österreich insgesamt 71 Standorte umgeflaggt. In Deutschland alleine waren es 67 Standorte und damit sechs Standorte mehr als im Vorjahr 2017. Dabei wurde als Umflaggung gewertet, wenn die Vertriebslinie gewechselt hat - innerhalb des Unternehmens oder durch eine Übernahme. Am meisten "bediente" sich Dehner und verleibte sich neun neue Standorte ein. Dahinter folgen acht Raiffeisen-Bauzentren sowie je sieben Hammer Fachmärkte und Hagebaumärkte. Umgeflaggt wurden am häufigsten ehemalige Praktiker-Märkte (10), Raiffeisenmärkte (8) sowie Toom Baumärkte (6).
In Bezug auf die Größe wurden am häufigsten Standorte mit einer Verkaufsfläche zwischen 3.001 und 6.000 m² umgeflaggt: Konkret fielen 15 Umflaggungen in diese Kategorie. In der Kategorie 6.001 bis 8.000 m² gab es neun Umflaggungen. Nimmt man beide Kategorie zusammen, entfielen 51,1 Prozent aller Umflaggungen auf mittlere bis große Standorte zwischen zusammen 3.001 bis 8.000 m² Verkaufsfläche. 2017 lagen noch 33 Prozent aller Umflaggungen in dieser Kategorie.
Umflaggungen weiter rückläufig
Der Trend der Vorjahre hat sich auch 2021 fortgesetzt: Es gab insgesamt weniger Umflaggungen in Deutschland und Österreich, während die wenigen vor…
Bei der Frage, ob gleichzeitig zur Umflaggung ein Betreiberwechsel stattfand, zeigt sich, dass die Anzahl solcher Umflaggungen im Vergleich zu Vorjahr auf 80,3 Prozent angestiegen ist, während er im Vorjahr noch bei 66 Prozent lag. Gleichzeitig wurden 2018 weniger Standorte innerhalb eines Firmenverbunds umgeflaggt.