"Für uns ist es strategisch wichtig, dass wir noch stärker als bislang auf Neuheiten setzen", erklärt Michael Reuter, Vice President Vertrieb und Märkte Europa, Mittlerer Osten und Afrika sowie Geschäftsführer von Weber-Stephen Deutschland, die große Freude, mit der man bei dem US-amerikanischen Hersteller die Nachricht vom Sieg im diesjährigen Produktwettbewerb aufgenommen hat. Diese strategische Ausrichtung auf das Thema Innovation, die bislang stark von den europäischen Vertriebsgesellschaften von Weber getrieben wurde, ist die Prämisse, unter der der gesamte US-amerikanische Familienkonzern operiert.
Der Genesis II ist die Weiterentwicklung des Klassikers, der vor mehr als 30 Jahren auf den Markt gekommen ist - und aus Sicht von Weber "ein Produkt, für das der Kunde in den Handel geht und gezielt danach fragt", wie Reuter die ersten Erfahrungen nach der Markteinführung beschreibt. Auf der zurückliegenden Spoga+Gafa hatte das Unternehmen die neue Genesis-Generation mit großem Aufwand - es waren sogar Spitzenmanager aus der Zentrale in Chicago an den Rhein gereist - und unter ziemlich großem Interesse der Branche vorgestellt.
Nicht zuletzt vor dem Hintergrund dieser Erfahrungen ist klar: "Wir werden jedes Jahr eine echte technische Innovation herausbringen", kündigt Reuter an. Dem Unternehmen geht es um nichts weniger als um die Frage: "Wie sieht das Grillen der Zukunft aus?"
In jedem Fall wird es wohl digitaler aussehen, lässt sich vermuten. Mit dem iGrill 3 Digital-Thermometer, das speziell für den Genesis II erhältlich ist, gibt Weber schon einmal die Richtung vor, in die es gehen könnte.