Für Hartmut Richter, Aufsichtsratsvorsitzender der Hagebau, ist "Werkers Welt eine Erfolgsgeschichte". Als die Hagebau 2003 eine Kooperation mit der EDE einging, wurden damals von Soltau aus 214 Kleinflächenstandorte betreut. Als dann 2010 das System Werkmarkt stand, waren es noch 150, nach dem Übergang in die Hagebau noch 70 Märkte, die jetzt unter Werkers Welt fungierten. Das System sei heute, so Richter, "das führende Kleinflächensystem in Deutschland".
Das sind Worte, denen Reiner Sammer, Bereichsleiter Vertrieb Werkers Welt, natürlich zustimmt, denn schließlich wurde in zeitlicher Nähe die Eröffnung des offiziell 100. Werkers Welt-Standortes gefeiert (auch wenn diese Zahl schon davor erreicht war; siehe Bericht dazu in dieser Ausgabe). Und dennoch: Man spürte in Heiligendamm bei Sammer, aber auch bei den anderen Referenten der Kooperation, dass sie gerne bereits ein Stück weiter wären.
Dabei stehen vor allem zwei Themen im Fokus der "Stürmer und Dränger" der Kleinflächenvertriebslinie: Es sind dies erstens die Entwicklung bei den Standorten und zweitens das Potenzial der Marke "Werkers Welt". Um die 200 Werkers Welt-Märkte soll es mal in Deutschland geben. Offensichtlich geht es den Machern hier zu langsam voran. "Die Marke Werkers Welt ist in der Hagebau noch nicht so bekannt, wie es sein sollte", meinte Matthias Plewa, Betreiber eines Werkers Welt-Marktes in Vreden. Und weiter: "Geeignete Standorte für Hagebaumärkte gibt es wenige in Deutschland, für Werkers Welt schon."