DFH eröffnet in Wien ersten City-Baumarkt
In Wien gibt es jetzt einen City-Baumarkt. Er wurde von der DFH eröffnet, dem Franchisegeber der derzeit 58 Bauprofi-Märkte in Österreich. Der neue Standort im Einkaufszentrum Meiselmarkt bietet auf einer Verkaufsfläche von 900 m² ein Baumarktsortiment mit den Schwerpunkten Werkzeuge, Maschinen, Haushalt, Elektro und Sanitär an und hat auch eine Gartenabteilung. Entsprechende Medienberichte verbreitet die DFH-Zentrale im Internet.
Es handelt sich um den ersten Markt, an dem die Zentrale direkt beteiligt ist. Sie hält 80 Prozent der Betreiberfirma CBM-Citybaumarkt; die restlichen 20 Prozent besitzt deren Geschäftsführer Wolfgang Schadner, ein ehemaliger Obi-Marktleiter. Der Standort ist mit einem Jahresumsatz von einer bis 1,5 Mio. € kalkuliert. Die DFH-Zentrale hat bis zu 700.000 € investiert. Geschäftsführer Wolfgang Tratter sieht Potenzial für sieben bis zehn weitere City-Baumärkte in Wien und hält eine weitere Expansion des Innenstadtformats im deutschsprachigen Raum für möglich. Das Unternehmen ist ein Joint Venture der deutschen NBB und des österreichischen Baustoffhändlers Quester.
Genossenschaft verkauft alle Baumärkte und Gartencenter
Nach Informationen des Flensburger Tagblatts trennt sich Deutschlands größte Konsumgenossenschaft, die in Kiel ansässige Coop e. G., von ihren elf Plaza-Bau- und Gartenmärkten in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und in Hamburg. Die Standorte haben eine Gesamtverkaufsfläche von über 34.000 m². Mit dem Verkauf sollen die Expansionspläne außerhalb Norddeutschlands finanziert werden. Zusammen haben die elf Plaza-Bau- und Gartenmärkte im vergangenen Jahr einen Umsatz von rund 43,7 Mio. € erwirtschaftet (+ 8,6 Prozent). Einen konkreten Käufer gebe es derzeit noch nicht, so die Zeitung weiter, ein Bieterverfahren solle über die zukünftigen Eigentümer entscheiden. Die Standorte sollen im Paket verkauft werden.
Plus bei Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf
Der Einzelhandel mit Einrichtungsgegenständen, Haushaltsgeräten und Baubedarf hat seine positive Entwicklung im August fortgesetzt. Um real 3,0 Prozent hat die Branche ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr gesteigert, wie aus den Daten des Statistischen Bundesamtes (Destatis) hervorgeht. Für die ersten acht Monate des Jahres bedeutet das ein reales Umsatzplus von 3,0 Prozent. Mit Ausnahme des Mai lagen die Monatsumsätze in dieser Periode stets über den entsprechenden Vorjahreswerten.